Manager wollen klagen, weil ihre lesbische Chefin angeblich heterosexuelle, weiße Männer diskriminiert
Fünf heterosexuelle, weiße Männer haben einen Anwalt beauftragt, der prüfen soll, ob sie einen Diskriminierungsanspruch gegen die Werbeagentur J. Walter Thompson (JWT) geltend machen können. Wie die britische Tageszeitung „The Times“ berichtet, war der Auslöser dafür die Aussage einer Führungskraft, dass sie den Ruf von JWT, von weißen, britischen, privilegierten, heterosexuellen Männern besetzt zu sein, „ausmerzen“ wolle.
Die Männer beschwerten sich bei der Personalabteilung über diese Aussagen und verloren einige Tage später ihre Anstellung, so das Wirtschaftsmagazin „Campaign“ und „The Times“. JWT bestreitet, dass es die ehemaligen Angestellten diskriminierte.
Erschreckende Lohnunterschiede zwischen den Geschlechtern
Die Kreativdirektorin der Agentur, Jo Wallace, hielt die Rede auf einer Agenturkonferenz, an der auch JWTs leitender Kreativdirektor Lucas Peon und James Whitehead, der Vorstandsvorsitzende, teilnahmen.