Werbung
Deutsche Märkte schließen in 45 Minuten
  • DAX

    18.191,85
    +274,57 (+1,53%)
     
  • Euro Stoxx 50

    5.015,01
    +76,00 (+1,54%)
     
  • Dow Jones 30

    38.212,03
    +126,23 (+0,33%)
     
  • Gold

    2.349,70
    +7,20 (+0,31%)
     
  • EUR/USD

    1,0692
    -0,0041 (-0,38%)
     
  • Bitcoin EUR

    59.976,84
    +608,00 (+1,02%)
     
  • CMC Crypto 200

    1.341,01
    -55,53 (-3,98%)
     
  • Öl (Brent)

    83,58
    +0,01 (+0,01%)
     
  • MDAX

    26.238,58
    +195,40 (+0,75%)
     
  • TecDAX

    3.328,39
    +61,63 (+1,89%)
     
  • SDAX

    14.287,07
    +291,30 (+2,08%)
     
  • Nikkei 225

    37.934,76
    +306,28 (+0,81%)
     
  • FTSE 100

    8.143,17
    +64,31 (+0,80%)
     
  • CAC 40

    8.110,95
    +94,30 (+1,18%)
     
  • Nasdaq Compositive

    15.912,01
    +300,25 (+1,92%)
     

London: Russland schickt Reservisten zu Truppen nach Cherson

LONDON (dpa-AFX) -Russland richtet sich in der Ukraine nach Einschätzung britischer Geheimdienste zunehmend auf die Verteidigung seiner Positionen ein. In den vergangenen Wochen hätten die russischen Bodentruppen in den meisten Frontabschnitten eine langfristig ausgerichtete, defensive Stellung eingenommen, berichtete das Verteidigungsministerium in London am Freitag. "Dies liegt wahrscheinlich an einer realistischeren Einschätzung, dass die stark unterbesetzte, schlecht ausgebildete Truppe in der Ukraine derzeit nur zu defensiven Operationen fähig ist", hieß es im täglichen Bericht der Geheimdienste.

Russland habe einige Truppen entlang des Flusses Dnipro offenbar mit jüngst mobilisierten Reservisten aufgestockt. Allerdings seien die Einheiten zuletzt extrem schwach besetzt gewesen, hieß es aus dem Ministerium weiter. So hätten russische Kompanien im Gebiet Cherson im September nach Angaben russischer Offiziere aus sechs bis acht Mann bestanden. Normalerweise bestehe eine Kompanie aus etwa 100 Soldaten.

Das britische Verteidigungsministerium veröffentlicht seit dem Beginn des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine Ende Februar unter Berufung auf Geheimdienstinformationen täglich Informationen zum Kriegsverlauf. Damit will die britische Regierung sowohl der russischen Darstellung entgegentreten als auch Verbündete bei der Stange halten. Moskau wirft London eine gezielte Desinformationskampagne vor.