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LNG-Terminal in Lubmin: Das erste Schiff zur Flüssiggas-Umwandlung ist auf dem Weg nach Deutschland

In Lubmin entsteht ein Terminal zur Entladung von verflüssigtem Erdgas, dem sogenannten LNG. - Copyright: picture alliance
In Lubmin entsteht ein Terminal zur Entladung von verflüssigtem Erdgas, dem sogenannten LNG. - Copyright: picture alliance

Das erste Tanklagerschiff für verflüssigtes Erdgas befindet sich auf dem Weg zu seinem Einsatzort in Lubmin an der deutschen Ostseeküste. Die "Neptune" soll als schwimmendes Terminal möglichst bald zum Einsatz kommen und importiertes, stark gekühltes Flüssigerdgas wieder in den gasförmigen Zustand verwandeln.

Bevor es in Vorpommern eintreffe, werde das Schiff noch mindestens einen Zwischenstopp einlegen, unter anderem um Treibstoffreserven abzulassen, sagte der Aufsichtsratschef des Projektbetreibers Deutsche Regas, Stephan Knabe, der Deutschen Presse-Agentur. Diese würden in Lubmin nicht mehr benötigt.

Aus Wales kommend befand sich die mehr als 280 Meter lange "Neptune" laut Schiffsortungsdiensten im Internet am Dienstagabend im westlichen Teil des Kanals zwischen England und Frankreich. Bis das Schiff die Ostsee erreiche, werde es noch ein paar Tage dauern, sagte Knabe. Hier könnt ihr sehen, wo sich das Schiff derzeit befindet. Außerdem findet ihr unter dem Link Bilder, wie es aussieht.

"Technisch am 01.12. bereit"

Die "Neptune" kann Flüssigerdgas zwischenspeichern, erwärmen und so wieder in Gas umwandeln. Das schwimmende Terminal soll im Industriehafen Lubmin festmachen und an das in direkter Nachbarschaft verlaufende Gasfernleitungsnetz angebunden werden.

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Kleinere Schiffe sollen das Flüssigerdgas von einem auf der Ostsee liegenden Speicherschiff abnehmen, das wiederum von Tankern beliefert werden soll. Die kleineren Schiffe sollen das Flüssigerdgas dann durch den relativ flachen Greifswalder Bodden in den Lubminer Hafen zur "Neptune" transportieren.

"Wir werden technisch am 01.12. bereit sein", sagte Stephan Knabe. Allerdings stehen noch Genehmigungen des zuständigen Landesamtes und der Bundesnetzagentur aus. Derzeit liegen die Antragsunterlagen zur Öffentlichkeitsbeteiligung aus. Deutschland setzt beim Ersatz russischen Pipeline-Gases unter anderem auf per Schiff geliefertes Flüssigerdgas und baut für den Import mehrere Terminals.

dpa // tlf