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Libanon legt öffentliches Leben wegen neuen Corona-Fällen wieder lahm

BEIRUT (dpa-AFX) - Nach einem starken Anstieg an Corona-Fällen hat der Libanon trotz einer schweren Wirtschaftskrise erneut weitreichende Ausgangsbeschränkungen beschlossen. Innenminister Mohammed Fahmi kündigte am Dienstag in Beirut an, dass das öffentliche Leben von Mittwochabend an für vier Tage weitestgehend lahmgelegt werde. Die Menschen müssten zu Hause bleiben und dürften nur auf die Straße, wenn es absolut notwendig sei. Mit wenigen Ausnahmen sollen auch alle Läden und öffentlichen Einrichtungen schließen.

Bereits in den vergangenen Wochen hatten strenge Corona-Auflagen das öffentliche Leben und die Wirtschaft im Libanon weitestgehend lahmgelegt. Weil die offiziellen Zahlen der Corona-Infektionen eine Zeit lang nicht mehr stark stiegen, lockerte die Regierung die Auflagen Anfang Mai. Geschäfte und Restaurants durften mit Einschränkungen wieder öffnen. Danach füllten sich in der Hauptstadt Beirut auch die Promenade am Meer und die Strände.

Im Libanon wurden nach Angaben der Gesundheitsministeriums bisher 870 Corona-Infektionen registriert, darunter 26 Todesfälle. Das Land am Mittelmeer leidet seit Monaten unter einer schweren Wirtschaftskrise und einem drohenden Staatsbankrott. In dieser Woche sollen Verhandlungen mit dem Internationalen Währungsfonds (IWF) über ein Rettungsprogramm starten. Seit Monaten kommt es zudem immer wieder zu Protesten gegen die politische Führung und gegen Korruption.