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Level-3-Projekte zu hochautomatisiertem Fahren werden verschoben

Folgen der Coronakrise: Continental-Chef Elmar Degenhart verschiebt Level-3-Projekte zum hochautomatisierten Fahren. An den Plänen für die Vitesco-Abspaltung hält er aber fest.

Um die Liquidität von Continental zu schonen, hat der Konzern „Investitionen in das automatisierte Fahren ab Level 3 verschoben“, sagte Continental-Chef Elmar Degenhart der WirtschaftsWoche. Bei Level 3 geht es um Projekte zum hochautomatisierten Fahren, bei denen der Fahrer sich vorübergehend vom Verkehr abwenden darf.

Zu Verschiebungen „gab es seitens unserer Kunden schon vor Corona eine Tendenz, die sich jetzt aber durch den Ausbruch des Virus verstärkt hat. Die Industrie kann jetzt nicht mehr gleichzeitig mit voller Kraft in vernetzte Autos, Elektromobilität und automatisiertes Fahren investieren. Da muss man Prioritäten setzen“, ergänzte er.

Trotz der Coronakrise hält Degenhart „am Zeitplan für die operativen Vorbereitungen“ der geplanten Abspaltung der Antriebssparte Vitesco Technologies fest. „Im September sollen die Vorbereitungen für den Spin-Off abgeschlossen werden. Der genaue Zeitpunkt für die Umsetzung richtet sich nach den rechtlichen Vorgaben und dem vorherrschenden Marktumfeld“, sagte Degenhart der WirtschaftsWoche.

Das Ausmaß der Krise sei einmalig und stelle „die Finanz- und Wirtschaftskrise 2008/2009 in den Schatten“, so Degenhart. Infolgedessen gebe „es keine Erfahrung, wie man mit dem weltweiten Neustart einer gesamten Industrie umgeht“. Erst im „Verlauf der zweiten Jahreshälfte hoffe ich wieder auf sich normalisierende Verhältnisse“.

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Continental-Chef Elmar Degenhart ist einer der wichtigsten Automanager in Deutschland und hat aktuell einen der härtesten Jobs der Branche. Aus dem Homeoffice steuert er den Zulieferer die die Coronakrise - und macht fast alles richtig. Jetzt steht er vor seiner größten Herausforderung. Die ganze Geschichte lesen Sie hier.