Werbung
Deutsche Märkte geschlossen
  • DAX

    18.161,01
    +243,73 (+1,36%)
     
  • Euro Stoxx 50

    5.006,85
    +67,84 (+1,37%)
     
  • Dow Jones 30

    38.286,29
    +200,49 (+0,53%)
     
  • Gold

    2.348,80
    +6,30 (+0,27%)
     
  • EUR/USD

    1,0702
    -0,0031 (-0,29%)
     
  • Bitcoin EUR

    59.720,75
    -745,90 (-1,23%)
     
  • CMC Crypto 200

    1.332,34
    -64,19 (-4,60%)
     
  • Öl (Brent)

    83,70
    +0,13 (+0,16%)
     
  • MDAX

    26.175,48
    +132,30 (+0,51%)
     
  • TecDAX

    3.322,49
    +55,73 (+1,71%)
     
  • SDAX

    14.256,34
    +260,57 (+1,86%)
     
  • Nikkei 225

    37.934,76
    +306,28 (+0,81%)
     
  • FTSE 100

    8.139,83
    +60,97 (+0,75%)
     
  • CAC 40

    8.088,24
    +71,59 (+0,89%)
     
  • Nasdaq Compositive

    15.957,05
    +345,29 (+2,21%)
     

Lauterbach: Frühestens im September Omikron-Impfstoffe verfügbar

BERLIN (dpa-AFX) - Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach erwartet im Herbst Corona-Impfstoffe, die an die Omikron-Varianten angepasst sind. Frühestens im September rechne er damit, sagte der SPD-Politiker am Donnerstag im Deutschlandfunk. Daran werde intensiv gearbeitet. Es gebe vielversprechende Daten von Moderna <US60770K1079>, auch mit Biontech <US09075V1026> sei man im Kontakt. Er sei zuversichtlich, dass es sehr gute angepasste Impfstoffe geben werde.

Aktuell dominiert die Omikron-Sublinie BA.2 in Deutschland, der Anteil der Untervariante BA.5 wächst allerdings, wenngleich auf niedrigem Niveau. Lauterbach nannte BA.5 aber "keine besonders gefährliche Variante", auch wenn sie ansteckender sei als BA.1 und BA.2.

Der Corona-Expertenrat der Bundesregierung hatte am Mittwoch auf Vorbereitungen für den Herbst und Winter gedrungen und drei Szenarien für die Entwicklung der Pandemie entworfen. Lauterbach bezeichnete das mittlere Szenario mit weniger gravierenden Auswirkungen als derzeit wahrscheinlichstes. Es sei nicht auszuschließen, dass es zu Virusvarianten komme, die ansteckender und gefährlicher seien. "Wir hoffen es aber alle nicht", sagte Lauterbach. Man müsse jedoch darauf vorbereitet sein.

Der Minister nannte die Beschaffung von Impfstoffen, ein Impf- und ein Testkonzept sowie schnellere Daten aus den Krankenhäusern. "Das sind Dinge, die müssen jetzt vorbereitet werden. Daran wird auch gearbeitet bereits im Bundesgesundheitsministerium."

"Auf jeden Fall" geändert und verlängert werden müsse auch das Infektionsschutzgesetz. Es läuft am 23. September aus. Die FDP fordert, noch die Expertise eines Sachverständigenausschusses abzuwarten, die bisherige Schutzmaßnahmen bewertet. Das Gutachten soll bis 30. Juni vorliegen. "Dem kann ich auch ohne Wenn und Aber folgen", betonte Lauterbach. Alle hätten das gleiche Ziel, "mit möglichst wenigen Freiheitseinschränkungen der Lage angepasst schnell reagieren zu können". "Da sind wir in der Pflicht, und genau so wird es auch kommen", betonte der Minister.