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Lauterbach: Brauchen Priorisierung für Booster-Impfung

SPD-Gesundheitsexperte Karl Lauterbach. (Bild: Mika Schmidt - Pool/Getty Images)
SPD-Gesundheitsexperte Karl Lauterbach. (Bild: Mika Schmidt - Pool/Getty Images) (Pool via Getty Images)

Der SPD-Gesundheitsexperte Karl Lauterbach hat die Ständige Impfkommission (Stiko) aufgefordert, ihre Empfehlung für Booster-Impfungen mit einer Priorisierung zu koppeln. "Wenn wir ohne Einschränkungen den Booster für alle öffnen, legen wir die Priorisierung in die Hände der Praxen. Bei 30 000 Arztpraxen bedeutet das 30 000 unterschiedliche Priorisierungen", sagte Lauterbach dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (Mittwoch). Seine Forderung für Auffrischungsimpfungen ab 18 Jahren: "Die Stiko sollte klar festlegen, welche Gruppe als nächstes dran ist."

Der Stiko-Vorsitzende Thomas Mertens hatte eine baldige Ausweitung der Empfehlung für Corona-Auffrischungsimpfungen in Aussicht gestellt. Bislang empfiehlt das Gremium eine Auffrischungsimpfung unter anderem Menschen ab 70 Jahren. Auf Nachfrage in der ZDF-Sendung "Markus Lanz" am Dienstagabend machte Mertens klar, dass die Empfehlung "bis 18" gesenkt werden könnte.

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Der Vorschlag von Lauterbach lautete: "Aus meiner Sicht müssen die über 70- und 60-Jährigen priorisiert werden, dann auch die über 50-Jährigen." Da sich der vollständige Schutz der Booster-Impfung erst nach zwei Wochen entfalte, sollte man "schnell die über 50-Jährigen impfen, um sie für die nächsten Wochen zu schützen".

Lauterbach sagte, er rechne damit, dass die Stiko die dritte Impfung bereits fünf Monate nach der zweiten Impfung empfehlen werde. Bei allen weiteren Auffrischungsimpfungen würde aber ein größerer Abstand genügen. "In Zukunft wird das Intervall für eine Auffrischung deutlich größer sein, da wir einen deutlichen Antikörperanstieg und andere verbesserten Abwehrmechanismen nach der dritten Impfung sehen."

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