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Merkel verspricht Hilfe nach katastrophalen Überschwemmungen

(Bloomberg) -- Bundeskanzlerin Angela Merkel hat den von verheerenden Überschwemmungen in Westdeutschland betroffenen Menschen schnelle Hilfe und den vollen Einsatz des Staates versprochen. Mindestens 58 Menschen sind ums Leben gekommen, berichtet die DPA. Dutzende werden noch vermisst.

In einer kurzen Erklärung am Rande ihres Aufenthalts in Washington bezeichnete Merkel die Überschwemmungen in den Bundesländern Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz als “Katastrophe” und “Tragödie.”

“Ich bin erschüttert über die Berichte, die mich erreichen aus den Orten, die ganz unter Wasser stehen”, fügte die Kanzlerin hinzu, die am späten Donnerstag noch Gespräche mit US-Präsident Joe Biden führte.

“Von Seiten des Bundes darf ich sagen: alles was getan werden kann, wo wir helfen können, werden wir das tun”, so Merkel. Die Bundesregierung werde darüber diskutieren, wie beim Wiederaufbau geholfen werden kann, sobald die akuten Rettungsarbeiten abgeschlossen sind.

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Die Lage in den stark betroffenen Orten ist weiter angespannt, meldete die Polizei in Nordrhein-Westfalen. Mehr als 15.000 Kräfte von Feuerwehr und Katastrophenschutz seien dort im Einsatz, ebenso wie Hilfskräfte von Bundeswehr und Bundespolizei.

Die Überschwemmungen gehören zu den verheerendsten in der Region seit Jahrzehnten. Anwohner kletterten auf Dächer und Bäume, nachdem Häuser überschwemmt worden oder eingestürzt waren. Tausende Haushalte waren ohne Strom.

Armin Laschet, CDU/CSU-Kanzlerkandidat und Ministerpräsident von Nordrhein-Westfalen, bekräftigte Merkels Hilfsversprechen bei einem Besuch in Hagen, einer der am schlimmsten betroffenen Ortschaften.

Nach heftigen Regenfällen in der Nacht zum Mittwoch bahnten sich dort Wassermassen ihren Weg durch die Innenstadt und beschädigte Häuser und Brücken.

Die Bundeswehr entsandte rund 200 Soldaten und gepanzerte Fahrzeuge zur Evakuierung von Anwohnern. Der Deutsche Wetterdienst sagte, weitere Regenfälle könnten die Region Donnerstagnacht heimsuchen.

„Die Auswirkungen dieser Katastrophe werden wochenlang zu spüren sein”, sagte Jürgen Pföhler, Landrat des Kreises Ahrweiler in Rheinland-Pfalz.

Die Schweizer Klingelnberg AG war eines der ersten börsennotierten Unternehmen, die Schäden durch die Überschwemmungen meldeten: Der Standort Hückeswagen der Gruppe wurde Mittwochabend in weiten Teilen überflutet, das Werksgelände sei derzeit gesperrt, die Schäden “relevant”, ihre Höhe aber noch nicht bezifferbar.

Überschrift des Artikels im Original:Merkel’s Would-Be Heir Pledges Aid After Deadly German Floods

(Aktualisiert Zahl der Todesopfer in erstem Absatz)

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