Werbung
Deutsche Märkte geschlossen
  • DAX

    18.161,01
    +243,73 (+1,36%)
     
  • Euro Stoxx 50

    5.006,85
    +67,84 (+1,37%)
     
  • Dow Jones 30

    38.239,66
    +153,86 (+0,40%)
     
  • Gold

    2.349,60
    +7,10 (+0,30%)
     
  • EUR/USD

    1,0699
    -0,0034 (-0,32%)
     
  • Bitcoin EUR

    58.859,56
    -1.259,91 (-2,10%)
     
  • CMC Crypto 200

    1.320,51
    -76,02 (-5,44%)
     
  • Öl (Brent)

    83,66
    +0,09 (+0,11%)
     
  • MDAX

    26.175,48
    +132,30 (+0,51%)
     
  • TecDAX

    3.322,49
    +55,73 (+1,71%)
     
  • SDAX

    14.256,34
    +260,57 (+1,86%)
     
  • Nikkei 225

    37.934,76
    +306,28 (+0,81%)
     
  • FTSE 100

    8.139,83
    +60,97 (+0,75%)
     
  • CAC 40

    8.088,24
    +71,59 (+0,89%)
     
  • Nasdaq Compositive

    15.927,90
    +316,14 (+2,03%)
     

„Lage ist angespannt“: Bauern befürchten erhebliche Dürreschäden

Bauernhof
Bauernhof

Die deutschen Bauern bangen angesichts eines viel zu trockenen Frühjahrs in Teilen des Landes und ungewisser Preise für wichtige Produkte um ihr Geschäft. „Die Lage in diesem Jahr ist weiterhin angespannt und alles andere als erfreulich“, sagte Bauernpräsident Joachim Rukwied der Deutschen Presse-Agentur vor dem Deutschen Bauerntag, der an diesem Mittwoch in Wiesbaden beginnt. „Viele Ackerbaubetriebe machen sich große Sorgen. Wo kein Regen fiel, wird es erhebliche Einbrüche bei den Unternehmensergebnissen geben.“

In Ostdeutschland bis hin nach Nordbayern und in Norddeutschland habe es im Mai bei hohen Temperaturen zu wenig Regen gegeben. Daher habe die Ernte schon begonnen. „Mindestens zwei Wochen früher als in normalen Jahren“, sagte Rukwied. Getreide sei vielfach notreif, also reif, ohne dass sich die Körner voll ausgebildet haben. Die Erträge seien deswegen enttäuschend, was bis zu Totalausfällen führe. „Auf manchen Flächen zum Beispiel in Mecklenburg-Vorpommern ist gar nichts mehr zu ernten. Das Getreide kann nur noch gehäckselt werden.“

In der „Bild am Sonntag“ wies Rukwied darauf hin, dass es in diesem Jahr den wärmsten Mai seit Beginn der Wetteraufzeichnungen gegeben habe. Die Ernteausfälle bedrohten Existenzen. Für die aktuelle Situation seien deshalb Instrumente zur Liquiditätssicherung der Landwirte notwendig. „Zusätzlich brauchen wir die Möglichkeit für Landwirte, steuerfreie Rücklagen zum Risikoausgleich zu bilden“, so Rukwied.

WERBUNG

Im Westen, Südwesten und nahe der Alpen habe es dagegen bis in den Juni hinein das andere Extrembild gegeben — zum Teil zu viel Regen, heftige Gewitter, Sturm, Hagel und Überschwemmungen, sagte der Bauernpräsident der Deutschen Presse-Agentur. Beim Ackerbau sei aktuell zudem „keine wirkliche Stabilisierung der Preise“ zu sehen. In Polen, im Baltikum und in Teilen Russlands zeichneten sich schlechte Ernten ab. „Dabei sind die Preise für Getreide zuletzt leicht gestiegen, bei Raps bleiben sie unter Druck.“

Weiterlesen auf businessinsider.de