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Kuban distanziert sich von harter Merz-Kritik an Bundesregierung

Junge-Union-Chef Kuban teilt die Kritik von Friedrich Merz nicht. Dieser hatte das Erscheinungsbild der Bundesregierung Ende Oktober als „grottenschlecht“ bezeichnet.

Der Junge-Union-Chef findet die Kritik von Friedrich Merz an der Bundesregierung zu hart. Foto: dpa
Der Junge-Union-Chef findet die Kritik von Friedrich Merz an der Bundesregierung zu hart. Foto: dpa

Vor dem CDU-Parteitag hat der Junge-Union-Chef Tilman Kuban sich von der harten Kritik des früheren Unionsfraktionschefs Friedrich Merz an der Bundesregierung distanziert. „Es gibt Minister, die eine sehr gute Performance haben, wie Gesundheitsminister Jens Spahn zum Beispiel“, sagte Kuban der „Rheinischen Post“ (Dienstag). „Deswegen teile ich die Kritik von Friedrich Merz in dieser Schärfe und Gänze nicht.“

Merz hatte das Erscheinungsbild der Bundesregierung Ende Oktober als „grottenschlecht“ bezeichnet und dafür vor allem Kanzlerin Angela Merkel verantwortlich gemacht. Die Äußerung hatte die Personaldebatte und den Richtungsstreit in der CDU befeuert.

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Am Samstag sicherte Merz Parteichefin Annegret Kramp-Karrenbauer trotz Wahlschlappen und Umfragetief seinen politischen Beistand zu. „Und wenn dann jemand wie ich einmal eine kritische Anmerkung zu Sachfragen macht, dann ist diese Anmerkung keine Personaldiskussion“, sagte er auf dem Landestag der Jungen Union (JU) Baden-Württemberg.

Die JU setzt sich für eine Urwahl des nächsten Kanzlerkandidaten der Union ein und hat sich damit gegen Parteichefin Kramp-Karrenbauer gestellt, die ein solches Verfahren ablehnt. Auf die Frage, ob die Nachwuchsorganisation Merz als Kanzler wolle, sagte Kuban der „Rheinischen Post“: „Innerhalb der JU gibt es den Wunsch, dass wir Leute an der Parteispitze haben, die für klare Positionen stehen.“

Friedrich Merz bediene „viele Sehnsüchte“. „Aber es gibt in der JU auch viele Leute, die andere Persönlichkeiten an der Parteispitze gut finden.“ Er nannte Spahn, den NRW-Ministerpräsidenten Armin Laschet, CSU-Chef Markus Söder und die CDU-Vorsitzende Kramp-Karrenbauer. „Ich bin stolz, dass wir mehr als einen geeigneten Kandidaten haben. Davon träumen andere Parteien nur.“

Die Junge Union hat einen Antrag mit ihrer Urwahl-Forderung für den CDU-Parteitag vorgelegt, der am Freitag in Leipzig beginnt.