Werbung
Deutsche Märkte geschlossen
  • DAX

    18.691,32
    +11,12 (+0,06%)
     
  • Euro Stoxx 50

    5.037,60
    +12,43 (+0,25%)
     
  • Dow Jones 30

    39.188,74
    -482,30 (-1,22%)
     
  • Gold

    2.339,00
    -53,90 (-2,25%)
     
  • EUR/USD

    1,0818
    -0,0009 (-0,09%)
     
  • Bitcoin EUR

    62.827,28
    -1.851,37 (-2,86%)
     
  • CMC Crypto 200

    1.471,72
    -30,94 (-2,06%)
     
  • Öl (Brent)

    76,72
    -0,85 (-1,10%)
     
  • MDAX

    27.193,85
    +47,75 (+0,18%)
     
  • TecDAX

    3.449,96
    -2,24 (-0,06%)
     
  • SDAX

    15.102,29
    -29,50 (-0,19%)
     
  • Nikkei 225

    39.103,22
    +486,12 (+1,26%)
     
  • FTSE 100

    8.339,23
    -31,10 (-0,37%)
     
  • CAC 40

    8.102,33
    +10,22 (+0,13%)
     
  • Nasdaq Compositive

    16.833,88
    +32,34 (+0,19%)
     

Kreise: China prüft Steuererleichterung für schwächelnden Aktienmarkt

PEKING (dpa-AFX) -Die chinesische Regierung denkt laut Kreisen über Erleichterungen für den dümpelnden Aktienhandel in der Volksrepublik nach. So könnte erstmals seit der Finanzkrise 2008 die sogenannte Stempelsteuer auf gehandelte Aktien gesenkt werden, wie die Nachrichtenagentur Bloomberg am Dienstag unter Berufung auf informierte Personen berichtete. Aufseher im Finanzministerium in Peking diskutierten derzeit einen entsprechenden Vorschlagsentwurf. Das Ausmaß einer Steuersenkung sei in Höhe und Dauer noch nicht festgelegt, zudem gebe es keine Sicherheit, dass die Entscheider das Vorhaben durchwinken. Das Finanzministerium sowie die chinesische Börsenaufsicht äußerten sich zunächst nicht auf Anfragen von Bloomberg.

In China werden auf gehandelte Aktien Stempelsteuern ("stamp duty") in Höhe von 0,1 Prozent des Handelswerts erhoben. Eine Steuersenkung käme zunächst Brokern zugute, aber auch bestimmte Hedgefonds, die auf einen schnellen Umschlag von Positionen setzen.

Die chinesische Konjunktur hat aktuell große Mühe, nach der Corona-Pandemie wieder zu alter Wachstumsstärke zurückzufinden. Hinzu kommt eine schwere Immobilienkrise. Das lastet auch auf dem Aktienmarkt, der weltweit nach den USA der zweitgrößte ist.

Der chinesische Aktienindex CSI 300 CNM0000001Y0, der die wichtigsten 300 Aktien der Festlandbörsen in Shanghai und Shenzen umfasst, tritt im laufenden Jahr bislang auf der Stelle. Der Hang-Seng-Index HK0000004322 der Sonderverwaltungszone Hongkong steht mit minus 6 Prozent noch schwächer da. Der US-Leitindex Dow Jones Industrial US2605661048 hingegen liegt im Plus mit rund 7 Prozent, der Technologieauswahlindex Nasdaq 100 US6311011026 kommt sogar auf 39 Prozent Anstieg.