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Kommender ARD-Vorsitzender Kai Gniffke hält engere Zusammenarbeit der Sender und Mantelprogramm für die Dritten für möglich

Kai Gniffke, Intendant des Südwestrundfunks (SWR). - Copyright: Bernd Weißbrod/dpa
Kai Gniffke, Intendant des Südwestrundfunks (SWR). - Copyright: Bernd Weißbrod/dpa

Am Mittwoch soll der SWR-Intendant Kai Gniffke zum Vorsitzenden der ARD gewählt werden. Im Interview mit der „Allgemeinen Zeitung“ sagte er, dass die dritten Fernsehprogramme der ARD-Anstalten enger zusammenarbeiten sollten. Er könne sich auch ein gemeinsames Mantelprogramm mit „höchstmöglichen Regionalanteilen“ vorstellen, so Gniffke.

„Konkurrenz von ARD und ZDF tut unserem Angebot gut“

Zur Diskussion über die Abschaffung von ZDF oder dem Ersten hat er eine eindeutige Meinung: Er sei ein glühender Verfechter des Wettbewerbs, so der SWR-Intendant. „Ich möchte mir nicht vorstellen, dass wir eines Tages nur noch 'Tageschau' oder 'heute' haben. So wie ich mir nicht vorstellen möchte, dass wir in Deutschland nur noch eine starke überregionale Zeitung hätten. Und die Konkurrenz von ARD und ZDF tut unserem Angebot in seiner gesamten Breite gut.“

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Auch der Forderung, die Öffentlich-Rechtlichen sollten teure Unterhaltungssendungen abschaffen, erteilt Gniffke eine klare Absage: „Zwischen ‚Verstehen Sie Spaß‘ und dem ‚Dschungelcamp‘ sehe ich große Unterschiede.“ Der Bereich dürfe nicht alleine den Privatsendern überlassen werden.

Gniffke wird vermutlich Nachfolger der ehemaligen ARD-Vorsitzenden Patricia Schlesinger, die aufgrund von Recherchen von Business Insider im August zurückgetreten war.  „Wir haben alle gemeinsam die Aufgabe, Lehren aus den Vorkommnissen beim RBB zu ziehen“, sagte Gniffke im Interview. Ein ARD-Vorsitzender sei eher ein Sprecher für die ARD und kein Regent.

hr