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Klimawandel hat Folgen für Kanalisation - Starkregenwassermassen

BERLIN (dpa-AFX) - Der Klimawandel stellt die Wasserbetriebe in Deutschland vor große Herausforderungen: Starkregengüsse bringen Wassermassen mit sich, die einfach über die Gullys hinwegrauschen oder das Aufnahmevermögen der Kanäle an ihre Grenze bringen. "Diese Effekte führen oft zu innerstädtischen Überflutungen", sagte ein Sprecher des Verbandes kommunaler Unternehmen (VKU).

Für einen Ausbau der Kanalsysteme fehle häufig der Platz unter den Straßen. Bau- und Betriebskosten würden die Abwassergebühren zudem steigen lassen. Eine sichere und bezahlbare Abwasserentsorgung gehört aber nach Überzeugung des VKU zur Daseinsvorsorge. "Entwässerung gilt als selbstverständlich - und das sollte sie aus Sicht des VKU auch für künftige Generationen sein", so der Sprecher.

Wichtig ist nach Ansicht des Verbandes das Ziel "mehr Grün und Blau im Grau". Dabei geht es um mehr innerstädtische Grünflächen - neben Parks auch Straßenrand- und Dachbegrünung, wo Regenwasser versickern kann - und um mehr Wasserflächen, die den Regen aufnehmen können.

Immer mehr Kommunen führen "Starkregendialoge" ein - das sind runde Tische, an denen Vertreter von Stadt- und Landschaftsplanung, Wasserwirtschaft, Verkehrs- und Straßenplanung sowie Hauseigentümer sitzen. Vorreiter sind etwa Lübeck, Bremen und Hamburg.

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Die Digitalisierung hat auch in der Stadtentwässerung Einzug gehalten: Sensoren können eine intelligente Steuerung des Kanalnetzes ermöglichen. So kann etwa Abwasser in der Kanalisation zwischengespeichert werden, wenn das Klärwerk - etwa wegen Starkregen

- gerade keine Kapazitäten zur Reinigung hat.