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Klimaausschuss-Vorsitzender Ernst kritisiert höhere CO2-Bepreisung

BERLIN (dpa-AFX) -Der Klimaausschuss-Vorsitzende Klaus Ernst (Linke) hat die von der Bundesregierung geplante, stärkere Anhebung des CO2-Preises scharf kritisiert. Damit schließe man Teile der Bevölkerung von der Mobilität aus und stärke die AfD, sagte der Vorsitzende des Bundestagsausschusses für Klimaschutz und Energie dem Nachrichtensender "Welt".

"Das ist eine Katastrophenpolitik. Sie wird dazu führen, dass die AfD noch stärker wird", so Ernst wörtlich. "Denn wenn man glaubt, man kann Klimapolitik über den Preis erledigen, dann heißt das, dass man einen großen Teil - nämlich die kleinen Leute - schlichtweg von dieser Energie in einem gewissen Maße ausschließt. Zum Beispiel von der Mobilität." Man müsse die Bürger mitnehmen. "Man braucht erst die Alternativen, bevor man möglicherweise solche Schritte macht. Und die Alternativen sind noch nicht da."

Der CO2-Preis soll nach dpa-Informationen aus Regierungskreisen zum 1. Januar 2024 auf 40 Euro pro Tonne steigen. Bisher waren 35 Euro geplant. Derzeit liegt er bei 30 Euro. In der Bundesregierung war zunächst über eine Erhöhung des CO2-Preises 2024 auf 45 Euro debattiert worden.