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Doch keine Bauruine? Mehrere Investoren wollen den Elbtower in Hamburg kaufen

Die Bauruine am Hamburger Elbtower. - Copyright: deepblue4you / Getty Images
Die Bauruine am Hamburger Elbtower. - Copyright: deepblue4you / Getty Images

Seit mehreren Monaten stehen die Bauarbeiten am Hamburger Elbtower, der 245 Meter hoch werden sollte, still. Doch das könnte sich bald ändern. Denn laut dem vorläufigen Insolvenzverwalter haben Investoren ein Auge auf das Projekt geworfen.

"Wir habe eine Handvoll indikative Angebote, die Hand und Fuß haben", sagte der Insolvenzverwalter Torsten Martini zur "Frankfurter Allgemeine Zeitung". Unter den Bietenden befänden sich ernstzunehmende Käufer, die das Projekt fertigstellen und den Elbtower nutzen wollen, sagt Martini.

"Ich erwarte, dass wir in den nächsten Monaten einen Käufer finden", lautet Martinis Einschätzung nach der ersten Phase des Investorenprozesses. Bereits im März sind weltweite Investoren angeschrieben worden.

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Ursprünglich sollte René Benko und seine Signa-Gruppe den Prachtbau an der Elbe fertigstellen. Doch nachdem Benko in finanziellen Schieflage geriet und seine Signa-Holding Insolvenz anmelden musste, wurden die Bauarbeiten am Wolkenkratzer eingestellt. Stand jetzt sind wohl noch Investitionen von mehr als 500 Millionen Euro nötig, um den vom David Chipperfield entworfenen Elbtower fertig zu stellen. Der Turm wäre nach dem Commerzbank Tower und dem Messeturm in Frankfurt das dritthöchste Hochhaus der Bundesrepublik.

Hamburger Unternehmer bietet mit

Der Hamburger Immobilienunternehmer Dieter Becken bestätigt gegenüber der FAZ, dass er den Elbtower gerne retten würde. "Wir planen, ein Konsortium aus Eigenkapitalgebern zusammenzustellen, um ein Angebot für den Elbtower in Hamburg abzugeben", sagt Becken. Er plane spätestens 2025 mit dem Weiterbau des Elbtowers zu beginnen. "Vorausgesetzt, wir erhalten den Zuschlag und können die Vorbereitungsarbeiten wie geplant durchführen."

Ein weiteres deutsches Unternehmen und weitere internationale Investoren seien im Rennen um den Tower, sagte Martini. Sie würden jetzt mit weiteren Informationen versorgt werden, um die Realisierbarkeit ihrer Pläne zu überprüfen.

Martini geht nicht davon aus, dass die bau- und planungsrechtlichen Genehmigungen ein Pro­blem darstellen könnten. Schließlich seien alle Interessenten im Austausch mit der Stadt Hamburg.

/lw