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„Kaufe Whole Foods“ – „Nei... Ach, mach' einfach“

Offenbar hatte Amazon-Gründer Jeff Bezos diese Woche richtig Lust darauf, sein Geld auszugeben. Am Donnerstag fragte er auf Twitter, wie er sein Angespartes am besten Spenden sollte. Einen Tag später kündigte er dann an, die Bio-Supermarktkette Whole Foods für knapp 13,7 Milliarden Dollar zu kaufen. Die Aufmerksamkeit in den sozialen Medien war dem drittreichsten Mann der Welt sicher: Die Kommentare waren humorvoll, manchmal aber auch mit Kritik gespickt.

Viele Nutzer äußerten die Vermutung, dass Bezos, der laut Forbes ein Vermögen von 88,5 Milliarden Dollar besitzt, beim Kauf von Whole Foods einfach nur vom Amazon-Spracheingabegerät „Alexa“ falsch verstanden worden ist. Demnach habe der Multi-Milliardär nur etwas bei der Supermarktkette bestellen wollen, doch „Alexa“ schlug gleich die Übernahme des ganzen Geschäfts vor, woraufhin Bezos nur dachte: „Ach, mach' einfach.“

Andere Nutzer grübelten über die Konsequenzen des Kaufs nach: So könne man nun ein ganzes Leben leben und nur Produkte von Bezos gekauft haben. „Es ist Jeff Bezos' Welt. Wir leben nur darin“, „Bezos sahnt gerade richtig beim Real-Life-Monopoly ab“ oder „Jeff Bezos wird am Ende alles gehören“ hieß es in den Tweets.

Doch auch Bewunderung machte sich im sozialen Netzwerk breit. Josh Brown meinte, der Amazon-Gründer habe mehr in die Infrastruktur investiert als US-Präsident Donald Trump das ganze Jahr über, und Nick Bolton schrieb: „Diese Woche hat Bezos Whole Foods gekauft, Philanthropie neu erfunden und eine Rakete gebaut, und ich kann gerade mal die Energie aufbringen, einen Tweet abzusenden.“

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Ein Nutzer nahm Bezos' Wohin-mit-meinem-Geld-Woche zum Anlass, auf die häufiger in der Kritik stehenden Arbeitsbedingungen bei Amazon einzugehen:

Das hier war übrigens der Tweet, mit dem der Milliardär um Ideen für seine Spendenstrategie bat:

Der SPD-Politiker Christopher Lauer unterbreitete ihm mehrere Vorschläge und nahm in einer Antwort Bezug auf die niedrigen Steuersätze, die Amazon häufig zahlt:

Wenn Sie selbst noch Ideen haben, schreiben Sie Bezos doch einfach mal. Vielleicht macht er ja ein paar Milliönchen für Ihre Idee locker. Die Woche ist ja erst am 18. Juni vorbei.