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Jahresrückblick: Das waren die Social-Media-Trends im Jahr 2018

Facebook und Twitter blicken zurück: Was waren die Trending Topics im abgelaufenen Jahr? (Bild: Getty Images)
Facebook und Twitter blicken zurück: Was waren die Trending Topics im abgelaufenen Jahr? (Bild: Getty Images)

Ein Jahr voller Dramen, Debatten, sportlicher Großereignisse und Tragödien neigt sich dem Ende zu. Aus diesem Anlass blicken Facebook und Twitter auf die beliebtesten Hashtags und meistdiskutierten Themen zurück. Dazu zählen unter anderem die Fußball-WM, die #MeToo-Debatte und der Weltfrauentag.

Was die Menschen am meisten bewegt, das lässt sich heutzutage besonders gut über Trends in den sozialen Medien ablesen. Die Plattformen Facebook und Twitter haben nun offengelegt, welche Themen in den vergangenen zwölf Monaten für rege Diskussionen gesorgt haben. Interessanterweise war das internationale Top-Thema 2018 bei Facebook das gleiche wie im Jahr zuvor, nämlich der Weltfrauentag am 8. März.

Polit-Themen führen die Topliste bei Facebook an

Dicht dahinter folgen politische Themen. Nach dem Weltfrauentag war der “March For Our Lives” etwas, worüber sich viele Facebook-User unterhielten und austauschten. Die Bewegung entstand nach einem Amoklauf am 14. Februar in Parkland im US-Bundesstaat Florida, als ein Schüler 17 Menschen erschossen hatte. Ziel der Initiative ist ein weitgehendes Verbot von Schusswaffen.

Beim “March For Our Lives” gingen in fast allen US-Metropolen Zigtausende Menschen auf die Straße, wie etwa hier in Chicago. (Bild: Getty Images)
Beim “March For Our Lives” gingen in fast allen US-Metropolen Zigtausende Menschen auf die Straße, wie etwa hier in Chicago. (Bild: Getty Images)

Außerdem zählten zu den internationalen Top-Themen auf Facebook noch die US-Zwischenwahlen am 6. November sowie die brasilianische Präsidentschaftswahl am 7. Oktober. Bei den Midterm-Wahlen musste Donald Trump eine kleine Schlappe hinnehmen, da die Republikaner die Mehrheit im Repräsentantenhaus verloren. Bei der Präsidentenwahl in Brasilien setzte sich im zweiten Wahlgang mit Jair Bolsonaro ein Rechtspopulist durch.

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Top-Themen in Deutschland nicht so politisch

Einen auffallenden Unterschied gibt es bei den Themen, die in Deutschland beliebt waren. Diskutierte man international über politische Ereignisse wie den “March For Our Lives” oder die US-Halbzeitwahlen, so tauschte man sich hierzulande über weit weniger ernste Inhalte aus. Zu den Top-Themen der deutschen Facebook-User zählten die totale Mondfinsternis am 27. Juli, die Oscar-Verleihung am 5. März, der Rosenmontag am 5. März sowie die Fußball-WM im Sommer. Hier interessierte die Nutzer besonders das Auftaktspiel der DFB-Elf gegen Mexiko.

Das Spiel Deutschland gegen Mexiko bei der Fußball-WM in Russland gehörte zu den beliebtesten Themen unter deutschen Facebook-Nutzern. (Bild: Getty Images)
Das Spiel Deutschland gegen Mexiko bei der Fußball-WM in Russland gehörte zu den beliebtesten Themen unter deutschen Facebook-Nutzern. (Bild: Getty Images)

Zu den wenigen politischen Themen, über die sich die Deutschen austauschten, zählten die Bildung der Großen Koalition, die Amokfahrt in Münster am 7. April sowie ein Viral-Video aus Island zum Thema Palmöl.

Deutsche nutzen lieber Twitter für Politisches

Auf Twitter sieht die Sache anders aus: Hier beteiligten sich die Deutschen weit öfter an politischen Debatten als auf Facebook. Der Top-Hashtag des Jahres 2018 war #WirSindMehr, der infolge der Ausschreitungen und rechten Demos in Chemnitz etabliert worden war. Der ursprüngliche Anlass für die Proteste war der Tod eines Deutschen. Kurz darauf wurden ein Iraker und ein Syrer festgenommen. Zu einem Konzert gegen Rechts, das ebenfalls unter den Namen “Wir sind mehr” stattfand, kamen über 65.000 Menschen.

Mehr als 65.000 Menschen kamen zu dem Konzert “Wir sind mehr” in Chemnitz. (Bild: Getty Images)
Mehr als 65.000 Menschen kamen zu dem Konzert “Wir sind mehr” in Chemnitz. (Bild: Getty Images)

Ein weiterer beliebter Twitter-Hashtag im Jahr 2018 war #MeToo. Hier wurde über diverse Promi- und Alltagsfälle von Sexismus und sexuellen Missbrauch debattiert. Mit #ReconquistaInternet schuf Comedian Jan Böhmermann einen Hashtag, unter dem zu “Liebe und Vernunft im Internet” und einer “Zivilisierung des gesellschaftlichen Diskurses in den sozialen Netzwerken” aufgerufen wurde. Dabei handelt es sich um eine Art Gegenentwurf zu “Reconquista Germanica”, bei dem es sich wiederum um ein Netzwerk von rechten Kampfpostern handeln soll.

Ebenfalls beliebt waren die Hashtags #unteilbar und #esreicht, die sich ebenfalls mit Rechtsradikalismus, Diskriminierung und Rassismus beschäftigen.

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