Ja, Heißluftballon-Verfolger ist ein Beruf!
Was man braucht, um dafür bezahlt zu werden? Orientierungssinn, Improvisationstalent und im besten Falle keine Nackenstarre. Alles über den aufregenden Nebenjob!
Für die einen ist die Fahrt mit dem Heißluftballon das pure Vergnügen. Für die Assistenten am Boden, die den Ballon quasi von unten begleitet, ist es sehr viel mehr: Als Ballonverfolger helfen sie oft mit beim Aufbau – und räumen, sobald der Ballon abhebt, die Startutensilien ins Auto. Jetzt heißt es, den Ballon im Blick zu behalten und mit ihm am Landeplatz anzukommen.
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Keine leichte Aufgabe, denn oft legt der Verfolger am Boden deutlich mehr Wegstrecke zurück als der Ballon in der Luft, der über Bäume oder Berge schwebt. Die Route muss manchmal spontan geändert werden, es braucht Orientierungssinn und ein wenig Improvisationstalent. Über Funk hält der Assistent am Boden Kontakt mit dem Heißluftballonfahrer.
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Nach der Landung hilft der Ballonverfolger den Passagieren beim Aussteigen. Der Ballon wird im Anhänger seines Wagens verstaut, danach fährt er die Mitfahrer wieder zurück an den Startplatz. Der Einsatz kann also mehrere Stunden dauern – pro Stunde sind bis zu etwa zehn Euro drin. Der Verdienst hängt aber gewiss auch vom Standort ab. Gearbeitet wird häufig an den Wochenenden – und nur, wenn das Wetter es zulässt.
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Voraussetzungen für diesen spannenden Nebenjob sind ein Führerschein, die Erlaubnis, einen Anhänger zu fahren und genügend Fahrpraxis. Tipp für Bewerber: Startplätze für Heißluftballonfahrten gibt es bundesweit – unter ballonfahrten.com zum Beispiel sind einige von ihnen mit den Ansprechpartnern aufgelistet. Interessierte fragen am einfachsten beim Anbieter in ihrer Nähe, ob sie Bedarf haben.