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Ein aufregender Nebenjob: Schauspielpatient

Wie kriegt man die Patientin auf die Trage? Das lernen Sanitäter hier mithilfe einer Schauspielerin. (Bild: ddp)
Wie kriegt man die Patientin auf die Trage? Das lernen Sanitäter hier mithilfe einer Schauspielerin. (Bild: ddp)

„Dein Puls rast und du hast Schweißausbrüche“: Schauspielpatienten vermitteln bestimmte Krankheitsbilder, die es dann von Medizin-Studenten oder Sanitätern zu erraten gilt. Eine gute Wahl für alle, die nebenbei Geld und Wissen erlangen wollen.

Ein ungewöhnlicher, aber äußerst sinnvoller Nebenjob ist der des Schauspielpatienten. Gemeint sind zum Beispiel Laienschauspieler, die für eine bestimmte Patientenrolle trainiert werden. Das Ziel: Im Umgang mit solchen Simulationspatienten sollen beispielsweise Medizin-Studenten oder Sanitäter in der Ausbildung eine Routine in wichtigen Handgriffen entwickeln und bestimmte Krankheitsbilder erkennen lernen.

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Die Schauspielpatienten übernehmen also die Rolle des zu Behandelnden, beantworten Fragen zu ihren Beschwerden und verhalten sich möglichst wie Patienten im echten Leben, die vielleicht auch mal ängstlich reagieren, ungeduldig sind, panisch werden oder vor Schmerzen schreien.

Gebrieft werden die Schauspieler meist vom Dozenten oder dem Seminarleiter – oft gibt es sogar eine Maske, damit der Auftritt vor den angehenden Medizinern noch authentischer wird. Das kann dann beispielsweise so aussehen: „Sie sind heute ein Verbrennungsopfer – wir werden den Arm entsprechend schminken. Zuerst rennen Sie panisch und vor Schmerzen schreiend durch den Raum, dann brechen Sie plötzlich zusammen und geben an, dass Ihnen schwindelig wird und dass Sie frieren. Verabreichen Ihnen die Studenten keinen Sauerstoff, tun Sie so als würden Sie bewusstlos.“

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Studenten können aus so einer simulierten Situation viel lernen: Beispielsweise wie man mit Panik umgehen kann oder dass Sauerstoffmangel bei großflächigen Verbrennungen genauso ein Problem darstellen kann wie der Verlust der Körperwärme. Der Nebenjob des Schauspielpatienten sollte also nicht unterschätzt werden: Es ist wichtig, die jeweilige Rolle mit der nötigen Ernsthaftigkeit darzustellen und sich auch nicht von scheinbar absurden Verläufen aus dem Konzept bringen zu lassen.

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Medizinisches Fachwissen ist hingegen nicht nötig, kann aber durch diesen Job natürlich erlangt werden! Wer bestimmte Symptome spielt, wird sie mit Sicherheit nicht vergessen und künftig beispielsweise selbst schnell Herzinfarkte, Schlaganfälle & Co. erkennen können.

Die Bezahlung für Schauspielpatienten variiert ein wenig. An der Uni Gießen wurde der Job mit 12 Euro pro Stunde vergütet, wie online in einer Beschreibung nachzulesen war.

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