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Indien: Hindu-Farbenfest Holi in Delhi und Mumbai verboten

NEU DELHI (dpa-AFX) - Angesichts deutlich steigender Corona-Zahlen in Indien sind öffentliche Feierlichkeiten des wichtigen Hindu-Farbenfests Holi in den Großstädten Delhi und Mumbai verboten worden. Bei dem Fest an diesem Montag bewerfen sich Menschen normalerweise mit Farbpulver. Außerdem soll es künftig an Flughäfen, Bahnhöfen und Bushaltestellen in den beiden Megametropolen stichprobenartige Corona-Tests geben, wie Behörden am Mittwoch mitteilten.

Die größte Demokratie der Welt mit seinen mehr als 1,3 Milliarden Einwohnern steuert nach Einschätzung mehrerer Experten auf eine zweite Welle zu. Vor einigen Wochen noch sind an einigen Tagen weniger als 10 000 Corona-Fälle erfasst worden. Inzwischen sind es seit mehreren Tagen mehr als 40 000 Neuinfektionen täglich.

Doch viele Inder scheinen wieder so zu leben, als gebe es keine Pandemie. Auch die Impfkampagne kommt bislang relativ langsam voran, obwohl Indien selbst massenhaft Corona-Impfstoff produziert. Eigentlich will das Land bis Sommer 300 Millionen Menschen impfen. Bislang wurden mehr als 50 Millionen Dosen verimpft. Gleichzeitig wurden nach Behördenangaben schon Hunderttausende Impfdosen weggeworfen. Ein Grund für die Verschwendung ist laut örtlichen Medien, dass in Impfzentren oftmals zu wenig Menschen auftauchen, um alle Dosen eines Fläschchens aufzubrauchen, bevor sie schlecht werden. Gleichzeitig hat Indien schon mehr als 60 Millionen Dosen in mehr als 70 Länder exportiert - das heißt günstig verkauft oder sogar verschenkt.