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Immer teurer: Darum sind Smartphone-Preise noch längst nicht am Ende

Von 1.149 Euro für ein iPhone lassen sich Apple-Fans nicht abschrecken und greifen zu. (Symbolbild: Getty Images)
Von 1.149 Euro für ein iPhone lassen sich Apple-Fans nicht abschrecken und greifen zu. (Symbolbild: Getty Images)

Apple, Samsung und Co.: Hersteller rufen für neue Smartphones immer höhere Preise auf. Doch ein Limit ist längst nicht erreicht – aus verschiedenen Gründen.

Die Smartphone-Preise steigen seit Jahren und ein Ende ist nicht in Sicht. Allein Gigant Apple hat für sein iPhone X Ende 2017 satte 1.149 Euro aufgerufen. Das kostet den Verbraucher damit 55 Prozent mehr als das regulär erwerbbare iPhone 6S für 519 Euro. Doch wer glaubt, dass sich das neue Handy nicht verkaufen und Smartphone-Fans nicht derart tief in die Tasche greifen würden, der irrt. Denn laut Apple-CEO Tim Cook verkauft sich das neue iPhone besser als jedes andere Apfelgerät seit dem Verkaufsstart Anfang November 2017, verriet er auf „cnet.com“. Mit dem iPhone X Plus im September 2018 könnte der Preis sogar noch steigen und damit schon fast in der Preisklasse eines Laptops liegen. Allerdings wird das Smartphone auch nahezu äquivalent genutzt: Es ist quasi ein All-in-one-Gerät zum Telefonieren, Schreiben, Arbeiten, Fotografieren, Filmen und Spielen.

Mit dem Preisanstieg ist Apple nicht allein am Markt: Auch Samsung und Huawei ziehen kostentechnisch an. So stieg etwa der Originalpreis vom Samsung Galaxy S7 (rund 700 Euro) zum S9 (rund 850 Euro) binnen zwei Jahren um rund 17 Prozent an. Auch die Kosten für ein Huawei-Smartphone der P-Serie vom P10 Plus von 2017 zum aktuellen Modell P20 kletterten um knapp 17 Prozent.

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Da sich jedoch Jahr für Jahr Leistung, Akkulaufzeit, Kameratechnologie und Web-Datengeschwindigkeit verbessern, ist ein Anstieg des Preises für ein Smartphone nur folgerichtig. Es gilt als wichtigstes Produkt im Leben eines Konsumenten, stellt Ben Wood von der US-Analysefirma CCS Insight fest. Konsumenten behalten laut „cnet.com“ ihr kostenintensives Smartphone länger, teilweise über Jahre hinweg und kaufen sich nicht mit jeder neuen Generation einen Nachfolger. Das Smartphone ist ein Statussymbol geworden.

Hinzu kommen Forschung, Entwicklung, Produktion, Materialien, Features und Inflation – auch das wird mit den steigenden Preisen abgefedert, genauso wie der Wettbewerb. Zieht ein Wettbewerber an, zieht die Konkurrenz nach. Doch längst tobt der Preiskampf nicht nur im High-End-Segment. Auch günstigere Varianten – wie etwa von Motorola oder Nokia – werden produziert. Sie decken einen mittel- beziehungsweise niedrigpreisigeren Markt ab und bieten damit auch kleineren Geldbeuteln das passende Smartphone.