Werbung
Deutsche Märkte schließen in 7 Stunden 43 Minuten
  • DAX

    18.015,36
    +98,08 (+0,55%)
     
  • Euro Stoxx 50

    4.964,21
    +25,20 (+0,51%)
     
  • Dow Jones 30

    38.085,80
    -375,12 (-0,98%)
     
  • Gold

    2.356,10
    +13,60 (+0,58%)
     
  • EUR/USD

    1,0730
    -0,0003 (-0,03%)
     
  • Bitcoin EUR

    59.964,70
    +397,00 (+0,67%)
     
  • CMC Crypto 200

    1.391,10
    -5,43 (-0,39%)
     
  • Öl (Brent)

    84,05
    +0,48 (+0,57%)
     
  • MDAX

    26.296,19
    +253,01 (+0,97%)
     
  • TecDAX

    3.298,63
    +31,87 (+0,98%)
     
  • SDAX

    14.262,40
    +266,63 (+1,90%)
     
  • Nikkei 225

    37.934,76
    +306,28 (+0,81%)
     
  • FTSE 100

    8.126,16
    +47,30 (+0,59%)
     
  • CAC 40

    8.037,95
    +21,30 (+0,27%)
     
  • Nasdaq Compositive

    15.611,76
    -100,99 (-0,64%)
     

Ifo: Realeinkommen 2022 um 0,7 Prozent gesunken

MÜNCHEN (dpa-AFX) -Die Realeinkommen der deutschen Haushalte und Unternehmen sind nach Schätzungen des Ifo-Instituts im vergangenen Jahr um 0,7 Prozent geschrumpft. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) sei zwar um 1,9 Prozent gewachsen, doch "musste wegen der gestiegenen Importpreise ein größer werdender Teil dieses Kuchens an das Ausland abgegeben werden", sagte Ifo-Experte Timo Wollmershäuser am Freitag. Insgesamt sei in Deutschland im vergangenen Jahr Realeinkommen und damit Wohlstand von schätzungsweise knapp 110 Milliarden Euro verloren gegangen.

Die Wirtschaft sei deutlich stärker als im langjährigen Durchschnitt gewachsen, aber nur halb so stark wie vor Beginn des Ukraine-Kriegs erwartet. Weil ein Großteil der Energie und der Vorprodukte importiert werde und die Importpreise kräftig gestiegen seien, "musste ein zunehmender Teil von dem in Deutschland erwirtschafteten Einkommen zur Begleichung der Importrechnung verwendet werden", erklärten die Wirtschaftsforscher. Deshalb überschätze die mit dem BIP gemessene Wirtschaftsleistung die Wohlstandsentwicklung.