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HypoVereinsbank misst Temperatur von Bankern bei Büro-Rückkehr

(Bloomberg) -- Die HypoVereinsbank bereitet sich nach dem möglichen Höhepunkt der Coronakrise auf die Rückkehr von mehr Mitarbeitern in die Büros vor und hat diese Woche begonnen, Temperaturmessungen in ihren Gebäuden einzuführen. Vorausgegangen war ein Testlauf im Münchener HVB-Tower.

Betroffen sind zentrale Bürohäuser der Bank, aber auch Filialen. „Dabei kommen Wärmebildkameras oder kontaktlose Stirnthermometer sowohl bei allen Mitarbeitern als auch bei allen Kunden zum Einsatz”, sagte Boris Scukanec Hopinski, der in Kürze die Rolle des Chief Operating Officer übernehmen soll, im Bloomberg-Interview. Er verwies darauf, dass erhöhte Temperatur eines der häufigsten Symptome bei Corona-Erkrankungen sei.

Scukanec Hopinski: “Jede Infektion, die festgestellt wird, hilft dem Infizierten und unterstützt uns dabei, Infektionsketten zu verhindern.”

Angesichts der Pandemie hatten deutsche Banken in den vergangenen Wochen einen Großteil ihrer Mitarbeiter von zu Hause aus arbeiten lassen. Allein bei der HypoVereinsbank lag der Home-Office-Anteil in der Spitze bei etwa 70%. Abhängig von der Infektionsentwicklung will die Bank nun schrittweise Mitarbeiter an ihre regulären Arbeitsplätze zurückholen, vor allem in sensiblen Bereichen wie dem Handel.

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Auslassen von Schreibtischen

In den Büros soll das Auslassen von Schreibtischen dafür sorgen, dass der Mindestabstand von 1,50 Meter eingehalten wird. Mitarbeiter dürften sich nur auf der Etage aufhalten, auf der sie ihren Arbeitsplatz haben. Im HVB-Tower kann die Bank das mit entsprechenden Programmierungen von Direktfahrten bei Fahrstühlen begleiten.

Vieles läuft im Moment digital, wie HypoVereinsbank-Chef Michael Diederich in einem separaten Gespräch mit Bloomberg erklärte. “Wir kommunizieren derzeit mit vielen Kunden über Video-Calls. Ich glaube, vieles davon wird auch nach der Krise bleiben”, sagte er.

Konferenzräume und Kantinen sind derweil bei der HypoVereinsbank geschlossen. “Wir unterstützen unsere Mitarbeiter aber mit Lunchpaketen”, sagte Scukanec Hopinski.

Corona-Fall im März

Die HVB hatte Anfang März einen Corona-Fall bei einem ihrer Dienstleister in München gemeldet. Die Person stehe unter medizinischer Aufsicht, hieß es damals. Als Vorsichtsmaßnahme ließ die Bank den betroffenen Arbeitsraum umgehend schließen.

Indes haben auch andere Banken in Deutschland in den vergangenen Wochen deutlich gemacht, dass sie damit beginnen wollen, wieder mehr Mitarbeiter in die Büros zurückzuholen.

So erklärte die Helaba, sie plane den “schrittweisen Übergang vom Remote-Betrieb zur Arbeit in der Bank”. Die DZ Bank, bei der zuletzt über 90% der Mitarbeiter von zu Hause aus gearbeitet hatten, will “die Remote-Quote im nächsten Schritt vermutlich erstmal auf 70% langsam herunterfahren”. Und auch die Deutsche Bank AG beschäftigte sich zuletzt nach eigenen Angaben mit der Rückkehr ihrer Mitarbeiter.

(Zitat von HVB-CEO ergänzt im 6. Absatz)

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