Hightech-Pflaster erkennt Entzündungen rasend schnell und sieht auch noch cool aus
University of Bath
Kurz mit dem Unterarm an einer Kerzenflamme verbrannt — autsch, das tut weh, ist aber eigentlich nicht weiter tragisch. Pflaster drauf und gut ist’s.
Meistens stimmt das auch. Aber die scheinbar harmlose Wunde kann sich entzünden und eine Blutvergiftung auslösen. Doch hier soll jetzt ein spezielles Pflaster helfen.
Die Kollegen von „Bustle“ haben das quadratische Wunderteil entdeckt. Klebt man es auf eine Wunde, schlägt das Pflaster bei einer Infektion sehr schnell Alarm.
Und das geht so:
Die Oberfläche des Pflasters zeigt anfangs ein Muster aus gelben Punkten. Sobald sich das Wehwechen aber entzündet, weil Bakterien eindringen, brechen die Punkte auf und verfärben sich zu einer neongelben Fläche. Das etwas nicht mehr stimmt, ist so kaum zu übersehen.
University of Bath
Das Pflaster befindet sich gerade noch in der Testphase. Ursprünglich wurde es speziell für Brandwunden entwickelt, es kann aber auch für andere Arten von Verletzungen wie Schnitt- oder Schürfwunden verwendet werden.
Eine entzündete Brandwunde konnte mit herkömmlichen Mitteln bislang erst nach 48 Stunden erkannt werden. Das Hightech-Pflaster meldet sich aber schon nach nur vier Stunden.
Vor allem Kindern und anderen Menschen mit einem schwachen Immunsystem kann dieser Zeitgewinn viele Schmerzen ersparen. Und auch Hypochonder, die ihren Körper besonders kritisch im Blick haben, dürften gespannt auf die Markteinführung des Pflasters hinfiebern.
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