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Hessische CDU-Europaministerin Puttrich gegen Migranten-Aufnahme

BERLIN (dpa-AFX) - Hessens Europaministerin Lucia Puttrich hat sich nachdrücklich gegen Forderungen gewandt, Migranten aus dem abgebrannten griechischen Lager Moria aufzunehmen. "Dieser Gewaltausbruch einiger darf nicht belohnt werden. Weder durch eine Verlegung in andere europäische Länder noch bei der Dauer oder dem Ergebnis des Asylverfahrens", sagte die CDU-Politikerin der "Bild"-Zeitung (Donnerstag). "Die Bilder des brennenden Flüchtlingscamps lassen uns auch fragen, was einige Menschen dazu bringt, ihre sichere Unterkunft in Europa anzuzünden." Die Brände in dem mit mehr als 12 000 Menschen völlig überbelegten Lager waren offensichtlich gelegt worden.

Die Europäische Union solle aber zugleich "alles dafür tun, die Bedingungen in diesen Einrichtungen zu verbessern", sagte Puttrich. "Es ist mit Blick auf europäische Grundrechte eine Schande, wie teilweise mit den Flüchtlingen in den Einrichtungen umgegangen wird." Die EU solle "schnellstmöglich dafür sorgen, gemeinschaftlich Verantwortung zu tragen": durch die Aufstockung der Grenzschutzagentur Frontex und die Bereitschaft, die Einrichtungen gemäß europäischen Standards vollständig selbst zu betreiben.

Auch der CDU-Bundestagsabgeordnete Marian Wendt will keine Aufnahme der von dem Brand betroffenen Migranten in Deutschland. "Wer Feuer legt und Löschmannschaften angreift, kann nicht nach Deutschland geholt werden", sagte er der Zeitung.