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Haus- und Wohnungsbesitzer: Fluglärm in Tegel: Berlin entschädigt kaum Hausbesitzer

Berlin entschädigt Haus- und Wohnungseigentümer wegen des Lärms am Flughafen Tegel (TXL) nur selten. Bislang seien die Entschädigungen erst für 150 Wohnungen ausgezahlt oder zugesagt worden, teilte ein Sprecher der zuständigen Flughafengesellschaft Berlin-Brandenburg (FBB) auf Anfrage der Berliner Morgenpost mit. Die dabei angefallenen Kosten beliefen sich auf rund 185.000 Euro. Die Werte fallen damit bislang deutlich niedriger aus, als das Land kalkuliert hatte.

Im Dezember 2019 hatte der Senat eine neue Lärmschutzverordnung für den Flughafen Tegel beschlossen. Anrainer können danach seit 2020 erstmals Entschädigungen für den Krach der Flieger erhalten. Berechtigte bekommen bis zu 15 Euro pro Quadratmeter. Voraussetzung ist, dass der Dauerschallpegel des Flugverkehrs am Tag bei mehr als 70 Dezibel oder nachts bei mehr als 60 Dezibel liegt.

403 Ansprüche wurden angemeldet – 215 abgelehnt

Der Senat ging zunächst von rund 3000 antragsberechtigten Haus- und Wohnungsbesitzern aus. Bis heute allerdings wurden bei der Erstattungsbehörde Fluglärm erst 403 Anträge gestellt, wie eine Sprecherin der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung mitteilte. Davon seien 215 bereits abgelehnt worden. Warum insgesamt so wenige Anträge eingegangen sind, könne nur vermutet werden, teilte die Sprecherin mit. „Es wäre denkbar, dass sich die Antragszahlen bedingt durch die Corona-Pandemie reduziert haben. Denn durch die stark zurückgegangenen Flugbewegungen am Airport TXL hat sich die Lärmbelastung im Umfe...

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