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Hat RWE bei EnBW abgekupfert?

RWE-Chef Rolf Martin Schmitz war am Dienstag bei der Bilanz-Pressekonferenz eine Botschaft besonders wichtig: Nicht nur die neue Innogy SE, in der der Konzern das Geschäft mit der Energiewende abgespalten hat, hat eine Zukunft. Auch RWE selbst. „Unsere Strategie ist Versorgungssicherheit. Das ist unsere Aufgabe auf lange Sicht“, betonte Schmitz: „Es ist die zentrale Aufgabe der Energiewende.“

Auch für die RWE AG, die sich seit der Abspaltung von Innogy im Oktober nur noch auf das Geschäft mit der konventionellen Stromerzeugung und dem Großhandel konzentriert, soll 2017 ein Neuanfang werden. Das dokumentierte Schmitz auf der Bilanz-Pressekonferenz bewusst mit einem neuen „Claim“, einem prägnanten Zusatz zum Firmennamen: „Zukunft. Sicher. Machen.“

„Nicht umsonst haben wir uns für diesen Claim für die neue RWE entschieden“, erklärte Schmitz, der selbst erst seit Oktober an der Spitze des Unternehmens steht: „Denn wir sind aktiver Teil und Rückgrat des Wandels europäischer Energiesysteme.“

Klingt logisch und ist pointiert. So pointiert, das Konkurrent Energie Baden-Württemberg (EnBW) schon seit Jahren auf einen ähnlichen Slogan setzt: „Energiewende. Sicher. Machen.“ Den Slogan hatte Vorstandschef Frank Mastiaux schon Mitte 2013 eingeführt. Er sollte „das Leitmotiv der neuen Strategie“ sein, die der neue Chef wenige Monate nach seinem Amtsantritt vorstellte. Seither benutzen Mastiaux und andere EnBW-Manager den Slogan regelmäßig bei öffentlichen Auftritten und Präsentationen.

Ein EnBW-Sprecher nahm das „Plagiat“ aber mit Humor: Es sei doch ein schönes Kompliment, dass sich RWE für einen ähnlichen Spruch entschieden habe, sagte er auf Anfrage.