„Die Höhle der Löwen“: Warum so viele Deals nach der Show platzen
Jede Woche freuen sich Jungunternehmer, Visionäre und auch die breite Bevölkerung über die VOX-Show „Die Höhle der Löwen“. Gehässig ist kaum jemand: Kommt ein Deal zu Stande, freut sich das TV-Publikum für die meist jungen Gründer — es sei denn sie sind grundunsympathisch. Aber mit unsympathischen Gründern scheinen die „Löwen“ sowieso selten Deals einzugehen.
Umso ernüchternder, wenn man sich als interessierter Zuschauer mittwochs die Berichte zur Show anschaut. Denn gefühlt platzt jede Woche zwischen Dreh und Ausstrahlung der ein- oder andere Deal. In der zweiten Staffel Jahr konnten sich die Zuschauer 21 Mal für die Gründer und Investoren freuen — aber 15 Deals davon kamen gar nicht zu Stande. Das geht aus einer Übersicht von „Deutsche Startups“ hervor.
Die geplatzten Deals der Löwen
Judith Williams sagte sechs Gründern eine Kooperation zu, drei davon platzten, bei Frank Thelen platzten vier von sechs Deals. Woran es lag, dass von Jochen Schweizer sieben seiner zehn vereinbarten Deals nie abgeschlossen wurden? Unklar.
Bei Lenke Steiner waren es immerhin drei von vier. Vural Öger kann sich über drei abgeschlossene Deals freuen — mit acht Gründern hatte er eingeschlagen.