Werbung
Deutsche Märkte geschlossen
  • DAX

    18.161,01
    +243,73 (+1,36%)
     
  • Euro Stoxx 50

    5.006,85
    +67,84 (+1,37%)
     
  • Dow Jones 30

    38.291,92
    +206,12 (+0,54%)
     
  • Gold

    2.349,00
    +6,50 (+0,28%)
     
  • EUR/USD

    1,0702
    -0,0031 (-0,29%)
     
  • Bitcoin EUR

    59.716,62
    -755,36 (-1,25%)
     
  • CMC Crypto 200

    1.332,45
    -64,08 (-4,59%)
     
  • Öl (Brent)

    83,73
    +0,16 (+0,19%)
     
  • MDAX

    26.175,48
    +132,30 (+0,51%)
     
  • TecDAX

    3.322,49
    +55,73 (+1,71%)
     
  • SDAX

    14.256,34
    +260,57 (+1,86%)
     
  • Nikkei 225

    37.934,76
    +306,28 (+0,81%)
     
  • FTSE 100

    8.139,83
    +60,97 (+0,75%)
     
  • CAC 40

    8.088,24
    +71,59 (+0,89%)
     
  • Nasdaq Compositive

    15.956,62
    +344,86 (+2,21%)
     

Grünen-Chefin Lang gegen sofortiges Gasembargo gegen Russland

GMUND/BERLIN (dpa-AFX) - Grünen-Chefin Ricarda Lang hat sich gegen ein sofortiges Gasembargo gegen Russland ausgesprochen. Lang warnte am Freitag vor schwerwiegenden Folgen für die deutsche Wirtschaft. Sie sagte am Freitag beim Ludwig-Erhard-Gipfel in Gmund am Tegernsee, es gehe darum, möglichst schnell aus fossilen russischen Energien auszusteigen. Deutschland habe sich aber in den vergangenen Jahren "unfassbar abhängig" gemacht von Russland. "Diese Abhängigkeit lässt sich nicht so schnell einfach rückgängig machen."

Lang machte deutlich, dass etwa die Chemieindustrie massiv von einem Gasembargo betroffen wäre. "Wir reden über Hunderttausende von Arbeitsplätzen, wir reden von explodierenden Preisen und die damit einhergehenden sozialen Unruhen. All das sind Kosten, über die wir ehrlich sprechen müssen."

Deutschland müsse außerdem die Sanktionen gegen Russland dauerhaft aushalten können. "Wir können nicht jetzt Schritte gehen, die bei uns zu einer Destabilisierung führen, wo wir in drei oder in vier Monaten sie wieder zurücknehmen müssen. Weil das wäre das größte Fiasko, wenn wir dann wieder bei Putin anklopfen müssen", sagte Lang. "Wenn das Gas nicht mehr fließt aus Russland, dann darf es auch nie wieder fließen."