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Darum gibt es keinen Schufa-Score von 100 Prozent

Franziska Gabbert/dpa-tmn

Wiesbaden (dpa/tmn) - Rechnungen stets pünktlich bezahlt? Nie eine Mahnung erhalten? Und auch sonst legen Sie ein vorbildliches Finanzverhalten an den Tag? Dann sollte Ihr Schufa-Score auch entsprechend gut sein. Die Skala reicht von ungenügend (bis 29,99 Prozent) bis hervorragend (ab 97,22 Prozent). Wer schon mal eine Bonitätsauskunft bei Deutschlands bekanntester Auskunftei eingeholt hat, wird sich irgendwo in diesem Zahlenbereich bewegt haben. Was allerdings noch nie jemand gesehen hat: Einen Score von 100 Prozent. Warum eigentlich?

Ein Experte der Schufa hat darauf eine einfache Antwort: Es ist gar nicht möglich. «Der Score liefert eine statistische Prognose, inwieweit eine Person ihren Zahlungsverpflichtungen auch in der Zukunft nachkommen wird», so der Fachmann in einem Erklärvideo. Die Grundlage dafür bildet unter anderem das Zahlungsverhalten der Vergangenheit.

Würde man einer Person einen Scorewert von 100 Prozent bescheinigen, würde das bedeuten, dass die Schufa einen Zahlungsausfall aufgrund der vorbildlichen Historie auch in der Zukunft absolut ausschließen kann. Das ist allerdings nicht möglich. Denn in der Zukunft kann es immer mal zu Situationen kommen, in denen eine Person ihre Rechnungen nicht begleichen kann. Mit einem hervorragenden Score von 97,22 Prozent und mehr sollte es aber beim Abschluss eines Handy- oder Mietvertrags keine Probleme geben.

Score simulieren und informieren

Wer seinen Score einmal simulieren möchte, kann das mithilfe des Score-Simulators auf der Webseite der Schufa tun. Ihren tatsächlich bei der Auskunftei hinterlegten Score können Interessierte ebenfalls online in Form einer kostenlosen Datenkopie anfordern. Diese von Zeit zu Zeit zu prüfen, kann sinnvoll sein. Denn nur so können Verbraucherinnen und Verbraucher sicherstellen, dass ihnen keine Falschinformationen den Score verhageln.