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„Geschäftsjahr 2019 war eines der erfolgreichsten in der Rewe-Geschichte“

Der Einzelhandels- und Touristikriese Rewe ist weiter auf Wachstumskurs, auch im Online-Handel. Beim Verkauf der Metro-Tochter Real interessiert sich Rewe vor allem für Teilflächen von Märkten.

Lionel Souque, Vorstandsvorsitzender des Rewe Konzerns, interessiert sich für Teilflächen von Real-Märkten Foto: dpa
Lionel Souque, Vorstandsvorsitzender des Rewe Konzerns, interessiert sich für Teilflächen von Real-Märkten Foto: dpa

„Das Geschäftsjahr 2019 war eines der erfolgreichsten in der Rewe-Geschichte“, sagte Rewe-Konzernchef Lionel Souque der WirtschaftsWoche. „Unsere Supermärkte in Deutschland sind 2019 stärker gewachsen als alle anderen großen Handelsketten“, so Souque. Sehr positiv habe sich auch der Lebensmittelhandel in Mittel- und Osteuropa entwickelt. Auch im Onlinehandel mit Lebensmitteln sieht sich Rewe als Marktführer. „In Deutschland verkauft niemand mehr Lebensmittel über das Internet als Rewe. Das soll auch in Zukunft so bleiben“, kündigte Souque an. Gleichwohl hätten sich die hohen Erwartungen der Branche ins Onlinegeschäft bislang nicht erfüllt. „Natürlich steigen die Onlineumsätze mit Lebensmitteln, aber das Wachstum verläuft eher linear als exponentiell“, so Souque. Auch die DER Touristik habe „ein anspruchsvolles Jahr“ erlebt. „Nach der Insolvenz von Thomas Cook sind wir mit 6,6 Milliarden Euro Umsatz der zweitgrößte Reiseveranstalter in Europa“, sagte Souque.

Beim Verkauf der Metro-Tochter Real seien für Rewe vor allem Teilflächen von Märkten interessant. „Unsere Kernkompetenz sind Supermärkte, die im Idealfall 2.000 und maximal 5.000 Quadratmeter Verkaufsfläche haben. Die Real-Märkte sind meistens viel größer, teils sogar zweigeschossig“, sagte Souque. Allerdings könnte eine Aufteilung einzelner Real-Standorte an verschiedene Händler eine Option sein. „Für viele Märkte wäre das für uns eine interessante Möglichkeit“, so Souque. „Aber jetzt muss man erstmal abwarten, dass die Metro den Deal zu Ende bringt.“

In den Rewe-Supermärkten und bei der Discounttochter Penny setzt Souque auf die Einführung des Nährwertlogos Nutri-Score. „Wir wollen ab Mitte des Jahres die farbige Nutri-Score-Kennzeichnung für die ersten Produkte einführen“, kündigte Souque gegenüber der WirtschaftsWoche an. Nach und nach sollen Kunden „auf vielen unserer Eigenmarken auf Anhieb erkennen können, wie es um deren Nährwertqualität bestellt ist“.

Das vollständige Interview mit Rewe-Chef Lionel Souque lesen Sie hier.