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Gastbeitrag: Rettet den Einzelhandel

Vor wenigen Tagen noch konnten die Berlinerinnen und Berliner aufatmen – es bleiben doch weitere Karstadt-Kaufhäuser in Berlin geöffnet. Doch die Freude sollte nicht lange anhalten. Von einem „dreckigen Deal“ ist nun die Rede, von Erpressung und unbändigem Kapitalismus, den es zu überwinden gilt.

Der stationäre Einzelhandel hat es nicht leicht in der heutigen Zeit. Die aktuelle Pandemie beschleunigt gesellschaftliche Trends und ändert Konsum und Kaufverhalten nachhaltig. Der Onlineeinkauf ist dabei für viele zum Alltag geworden. Für die großen Kaufhäuser bedeutet das einen hohen Verlust von Kundenfrequenz und Umsatz. Da stationäre Einzelhandelsgeschäfte traditionell geringere Umsatzrentabilitäten als beispielsweise Industrieunternehmen aufweisen, bedeutet ein Umsatzverlust von 20-30% oft schon wirtschaftlich desaströse Verhältnisse. Viele Textil- und Hartwarenhändler kämpfen derzeit mit noch höheren Umsatzrückgängen von bis zu 60 Prozent Verlust zum Vorjahr. Das ist tragisch und wird auf Dauer nicht auszuhalten sein.

Die Pandemie wird vorübergehen, doch das Online-Shopping bleibt. Daran ist grundsätzlich auch nichts

Björn Fromm ist Präsident des Handelsverbandes Berlin-Brandenburg<span class="copyright">Handelsverband Berlin-Brandenburg</span>
Björn Fromm ist Präsident des Handelsverbandes Berlin-BrandenburgHandelsverband Berlin-Brandenburg

auszusetzen. Die Kunden versuchen ihre Bedürfnisse zu stillen und können innerhalb einer sozialen, marktwirtschaftlichen Grundordnung auch selbst entscheiden, bei wem und wie sie einkaufen wollen. Beim „Wann“ wird es schon interessanter. Während die stationären Geschäfte in Deutschland an Sonntagen nur sehr selten und unter unsicheren Bedingungen öffnen dürfen, macht...

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