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FRweekly-briefing: DAX reif für Gegenbewegung

Immer zu Wochenbeginn informiert FundResearch über aktuelle Markteinschätzungen und –ausblicke.

Der Februar beginnt für den DAX wie der Januar geendet hat: Mit Sorgen um China. Der offizielle Einkaufsmanagerindex des Landes sank im Januar auf 49,4 Punkte. Werte unterhalb von 50 signalisieren ein Schrumpfen der chinesischen Industrie. Laut Reuters hatten Experten mit 49,6 Zählern gerechnet. Schlechte Nachrichten aus China und der anhaltende Druck auf den Ölpreis halten den deutschen Leitindex seit Wochen auf Trab. Zwischenzeitlich sank das deutsche Aktienbarometer auf den tiefsten Stand seit Dezember 2014. Für etwas Entspannung sorgten schließlich Spekulationen auf neue Geldspritzen der großen Notenbanken. Zum Wochenende senkte die Bank of Japan den Einlagenzins auf minus 0,1 Prozent. Im März, so die Erwartungen, könnte die Europäische Zentralbank nachziehen. Vor diesem Hintergrund stieg der DAX am Freitag um 1,6 Prozent auf rund 9.798 Punkte. Auch die Sorgen um China konnten dem DAX die Laune zunächst nicht verderben – er startet immerhin mit einem leichten Plus bei 9.823 Punkten in den neuen Monat. Im Januar verliert der DAX insgesamt jedoch rund neun Prozent. „Eine Erholung ist nicht in Sicht, es stehen weiter starke Kursschwankungen bevor“, warnt Aktienstratege Tobias Basse von der NordLB gegenüber „Reuters“.

Etwas aus dem Fokus gerückt waren zuletzt die Ölpreise. Sie konnten sich ebenfalls etwas stabilisieren. In der abgelaufenen Handelswoche legte das schwarze Gold (Other OTC: GDCWF - Nachrichten) rund acht Prozent zu. Heute geht es jedoch bereits wieder abwärts.

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Ob und wann die amerikanische Notenbank die Zinsen weiter erhöht dürfte zusätzlich in den Fokus der Anleger rücken. Damit werden Konjunkturdaten des Landes immer wichtiger: Am Montag wird der ISM-Index veröffentlich. Freitag folgt schließlich der Arbeitsmarktbericht für Januar.

Aus technischer Sicht bleibt wohl vor allem der Bereich um 9.800/9.880 Punkte Schauplatz des Handelsgeschehens. „Seit Mitte Januar ist das Areal unüberwindbar, immer wieder trifft der Markt hier auf starke Abgabebereitschaft“, bemerkt Andreas Büchler bei „Börse Online“. Wiederholte Versuche eines Durchbruchs, zusammen mit kleineren Rückschlägen zwischen den einzelnen Tests, ließen einen Erfolg jedoch wahrscheinlicher werden. Der Markt sei überreif für eine stärkere Gegenbewegung zurück nach oben: „Damit ist im Idealfall schon fast die übernächste Hürde im Chart um 10.450 in Reichweite.“

(TL)