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FRweekly-briefing: Aufwärtsmomentum im DAX

Immer zu Wochenbeginn informiert FundResearch über aktuelle Markteinschätzungen und -ausblicke.

Mit der Entwicklung des Deutschen Aktienindex (DAX) in der vergangenen Woche hatten viele Experten so nicht gerechnet. Rund 200 Zähler machte das Börsenbarometer nach oben gut. Die Marke von 10.000 Punkten ist wieder in Sichtweite. Von einem traditionell schwierigen Aktienmonat September kann bisher nicht die Rede sein. Aus fundamentaler Sicht könnte die Waffenruhe in der Ukraine – so brüchig sie sein mag – zu Stabilität an den Börsen geführt haben. Der Ausgang des schottischen Referendums dürfte ebenfalls beruhigende Auswirkungen auf die Aktienmärkte haben. Eine Unabhängigkeit des Landes vom Vereinigten Königreich hätte nach Ansicht vieler Marktexperten zu starken Turbulenzen führen können.

HSBC: DAX in Richtung 10.000 Punkte

Insbesondere die Charttechniker sind von der Entwicklung in der vergangenen Woche überrascht worden: „Kurzfristig deutet sich ein Test der Unterstützung um 9.600 Punkte an“, erwartete Armin Kremser von der DZ Bank noch vor Wochenfrist. Ein Fall auf 9.540 Zähler hielt er für möglich. „Dort dürfte sich dann entscheiden, ob ein potenziell negatives Szenario mit einem deutlicheren Kursrutsch in der zweiten Septemberhälfte Wirklichkeit wird.“

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Sein HSBC-Kollege Jörg Scherer sah den DAX auf Orientierungssuche: Im Tagesbereich kämpfe er um die Kreuzunterstützung aus dem steilen Aufwärtstrend seit August und der 90-Tages-Linie bei 9.726 bzw. 9.675 Punkten. „Aus Sicht des Wochencharts hängen die Standardwerte derzeit in der Widerstandszone aus verschiedenen Höhepunkten zwischen 9.721 und 9.794 Zählern fest“, so Scherer am vergangenen Montag. Diese Zone hat der DAX inzwischen aber verlassen. Ein solches Szenario hatte der HSBC-Analyst jedoch nicht völlig ausgeschlossen: „Ein Sprung über diese Hürde dürfte ein neues Aufwärtsmomentum in Richtung des bisherigen Allzeithochs bei 10.051 Punkten entfachen.“ Die Chartanalyse untermauert demnach die Entwicklung in der vergangenen Woche. Nächstes Ziel: 10.000.

DAX -Entwicklung über ein Jahr: Der Weg nach oben ist frei

Quelle: Börse Frankfurt

DekaBank: „Abbau der geopolitischen Risikoprämie“

Bei der DekaBank wurde diese Marke sowieso nie in Frage gestellt. Dort waren sich die Analysten von Jahresbeginn an sicher, dass der DAX das Jahr 2014 in diesem Bereich beenden werde. Folglich sind sie zumindest mittelfristig durchaus optimistisch: „Sollte sich die Lage in der Ukraine nicht erneut verschlechtern, ist in den kommenden Wochen mit einem Abbau der geopolitischen Risikoprämie zu rechnen.“ Zwar seien die Geschäftsaussichten der Unternehmen zuletzt etwas vorsichtiger eingeschätzt worden. Die Gewinnentwicklung bleibe jedoch auf einem soliden Expansionspfad und die Profitabilität auf einem hohen Niveau. „Zudem sorgt die Geldpolitik der EZB für ein anhaltend unterstützendes Aktienmarktumfeld.“ In drei Monaten – pünktlich zum Jahresende – sehen die Analysten den DAX bei 10.000 Punkten, in sechs Monaten bei 10.500.

Warum die Energiemärkte trotz der Konflikte im Nahen Osten und in Russland keine Krisen zu kennen scheinen, erläutert Robert Halver, Marktexperte der Baader Bank (Xetra: 508810 - Nachrichten) , im Video.

(PD)