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Freenet: Goldman Sachs senkt den Daumen – Herausforderungen werden unterschätzt

Bei Freenet hat das Gros der Analysten die Schätzungen und Kursziele zuletzt bereits gesenkt. Heute legen die Expßerten von Goldmann Sachs nach. Die Aktie befindet sich auf Talfahrt. Auch DER AKTIONÄR sieht bei der TecDAX-Aktie derzeit kaum Kaufanreize.

Die Q3-Zahlen und der Ausblick von Freenet kamen am Mark nicht wirklich gut an. In den Augen vieler Analysten ist die Wachstumsfantasie bei Freenet abhanden gekommen. Auch Goldmann Sachs äußert sich pessimistisch: Ein geringes Wachstum, steigende Dividendenrisiken und strukturelle Herausforderungen im Mobilfunkgeschäft würden am Markt nach wie vor unterschätzt, so Analyst Joshua Mills. Der Experte kürzte seine operativen Gewinn- und Barmittelschätzungen - vor allem wegen der jüngsten Korrektur der Abonnentenzahlen im TV-Geschäft. Die US-Investmentbank hat das Kursziel daher von 19 auf 16 Euro gesenkt und die Einstufung auf "Sell" belassen.

Der Verkaufsdruck in den vergangenen Wochen war groß und hat in den letzten Tagen sogar zugenommen. Vom Hoch im August hat die Aktie in der Spitze über 30 Prozent an Wert eingebüßt. Auf Jahressicht steht sogar ein Minus von 40 Prozent zu Buche. Kein Wunder: Im aktuell angeschlagenen Marktumfeld lassen sich gerade im Nebenwertebereich größere Verkaufspositionen kaum ohne deutliche Kursverluste unterbringen.

Das Fazit hat Bestand: Selbst eine mit einem 2019er-KGV von 9 oder eine Dividendenrendite von knapp zehn Prozent können keine Schnäppchenjäger aus der Reserve locken. Auch die Charttechnik bietet keine Kaufanreize. Einzig die extrem überverkaufte Situation, macht eine technische Gegenbewegung immer wahrscheinlicher. Aber selbst die könnte dann wieder zum Abverkauf genutzt werden. Anleger bleiben daher vorerst an der Seitenlinie.