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Fotos aus dem Weltraum zeigen, dass das Erdbeben in Japan Teile der Küstenlinie um bis zu zwei Fußballfelder verlängert hat

Ein Fischereihafen auf der Noto-Halbinsel vor (links) und nach (rechts) dem Erdbeben. Durch das Beben entstanden neue Küstengebiete. - Copyright: Geospatial Information Authority of Japan/JAXA
Ein Fischereihafen auf der Noto-Halbinsel vor (links) und nach (rechts) dem Erdbeben. Durch das Beben entstanden neue Küstengebiete. - Copyright: Geospatial Information Authority of Japan/JAXA

Aktuelle Satellitenbilder zeigen, dass das Erdbeben der Stärke 7,6 am 1. Januar die japanische Halbinsel Noto leicht vergrößert hat.

Vorläufige Satellitenanalysen und Untersuchungen vor Ort ergaben, dass das Erdbeben die Küstenregion um bis zu vier Meter angehoben hat. Ein solches geologisches Ereignis wird als Landhebung bezeichnet.

Vor dem Beben stand hier Wasser: Der Schlamm an der Hafenarchitektur von Kaiso zeigt, wie weit in die Höhe das Naturereignis die Landmasse nach oben drückte. - Copyright: Earthquake Research Institute, University of Tokyo
Vor dem Beben stand hier Wasser: Der Schlamm an der Hafenarchitektur von Kaiso zeigt, wie weit in die Höhe das Naturereignis die Landmasse nach oben drückte. - Copyright: Earthquake Research Institute, University of Tokyo

Das bedeutet, dass sich der Meeresboden entlang der Küste an vielen Stellen der Noto-Halbinsel aus dem Wasser gehoben hat, wodurch neue Strände entstanden sind.

An Aufnahmen der westlichen Noto-Halbinsel im Juni 2023 (links) und Januar 2024 (rechts) wird deutlich, wie sehr sich die Küste ausgedehnt hat. - Copyright: Geospatial Information Authority of Japan/JAXA
An Aufnahmen der westlichen Noto-Halbinsel im Juni 2023 (links) und Januar 2024 (rechts) wird deutlich, wie sehr sich die Küste ausgedehnt hat. - Copyright: Geospatial Information Authority of Japan/JAXA

An einigen Stellen verlängerte das Erdbeben die Küstenlinie um bis zu 250 Meter, wie die Universität Tokio mitteilte. Das entspricht etwas mehr als der Länge von zwei Fußballfeldern.

Eine GIF-Grafik veranschaulicht, wie sich die Küstenlinie aufgrund der Hebung durch das Erdbeben verändert hat. Sie zeigt zwei Satellitenbilder, eines vom Juni 2023 und das andere vom Januar 2024. - Copyright: Geospatial Information Authority of Japan/JAXA
Eine GIF-Grafik veranschaulicht, wie sich die Küstenlinie aufgrund der Hebung durch das Erdbeben verändert hat. Sie zeigt zwei Satellitenbilder, eines vom Juni 2023 und das andere vom Januar 2024. - Copyright: Geospatial Information Authority of Japan/JAXA

Einheimische, die in einer Bucht der Halbinsel fischten, berichteten, dass "die gesamte Küstenlinie zum Zeitpunkt des Erdbebens angehoben wurde, die Anhebung in der Bucht zur gleichen Zeit wie das Erdbeben stattfand und sich der Tsunami in der Bucht nicht bis zum angehobenen Hafen bewegt." So heißt es in der Erklärung der Universität laut einer Google-Übersetzung aus dem Japanischen.

Östlich des Fischereihafens Kaiso zeigt ein Foto zwei Tage nach dem Erdbeben, dass sich die Strände vorwärts bewegt haben. - Copyright: Earthquake Research Institute, University of Tokyo
Östlich des Fischereihafens Kaiso zeigt ein Foto zwei Tage nach dem Erdbeben, dass sich die Strände vorwärts bewegt haben. - Copyright: Earthquake Research Institute, University of Tokyo

Das nationale Landesvermessungsamt, die Geospatial Information Authority of Japan, veröffentlichte eine vorläufige Satellitenanalyse der Noto-Halbinsel. Beim Vergleich von Satellitenbildern aus dem Juni 2023 mit Bildern aus den Tagen nach dem Erdbeben stellte die Behörde mehrere Regionen fest, in denen sich eine neue Küstenlinie gebildet hat.

Die Universität erklärte, ihre Untersuchungen entlang der Küste dauerten noch an.

Lest den Originalartikel auf Business Insider