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Flüchtlingsunterkunft: Keine weiteren Flüchtlinge auf KaBoN-Gelände
Reinickendorf. Die Unruhen rundum die Flüchtlingsunterkunft auf dem Gelände der Karl-Bonhoeffer-Nervenklinik (KaBoN) reißen nicht ab. Für viele Anwohner sei die Belegung jetzt schon zu viel, sie befürchten, dass noch mehr geflüchtete Menschen dort untergebracht werden könnten. Nun schafft der Senat Klarheit.
„Mit Ende der Belegung des Tempohome-Standortes Oranienburger Straße 285 wird es außerhalb des Ankunftszentrums keine weitere Wohnbelegung auf dem Gelände der KaBoN mehr geben“, sagte ein Sprecher der Senatsverwaltung für Soziales. Die Belegung des Tempohome-Standortes endet voraussichtlich am 1. Januar 2022. Das liege aber auch daran, weil der Senat das neue Ankunftszentrum (AKUZ) errichtet hat, „um auch in Krisenzeiten flexibel handeln zu können“, heißt es. Im Neubau sei eine separate Unterbringung der Geflüchteten möglich.
Bei steigendem Bedarf dienen Häuser als Unterkunft
Sozialsenatorin Elke Breitenbach (Linke) hatte im Rahmen einer Bürgerveranstaltung des Bezirksamtes vor 1,5 Jahren das Versprechen gegeben, dass keine weiteren Unterkünfte für Geflüchtete auf dem Gelände infolge des Baus des Ankunftszentrums entstehen sollten. Im Januar 2020 wurde diese Aussage zwischenzeitlich revidiert – der Unmut der Anwohner an der Oranienburger Straße wuchs.
In einem so genannten „Letter of Intent“ (übersetzt Absichtserklärung) zwischen dem Bezirk Reinickendorf, dem Landesamt für Flüchtlingsangelegenheiten (LAF), der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen, Vivantes und dem Krankenhaus de...
