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"Ich fiebere dem Tag entgegen": Tim Mälzers Flaggschiff-Restaurant vor Wiedereröffnung

Starkoch Tim Mälzer hat vor einigen Monaten sein Hamburger Restaurant "Bullerei" geschlossen. Nun verkündete der 49-Jährige die Wiedereröffnung seines Flaggschiff-Restaurants.

Ein halbes Jahr nach der Schließung verkündete Starkoch Tim Mälzer nun die frohe Botschaft: Sein Restaurant "Bullerei" in Hamburg wird wieder geöffnet. Auf Instagram teilte der 49-Jährige mit, dass die Neueröffnung im Herbst stattfinden werde. "Es wird spektakulär. So viel kann ich verraten. Ich freue mich riesig auf die Neueröffnung und fiebere dem Tag entgegen. Es wird einfach mega!", ist sich der Koch sicher.

Anfang März wurde bekannt, dass das Restaurant im Schlachthof im Hamburger Viertel Sternschanze vorübergehend geschlossen werden musste. Der Grund dafür: nicht etwa die COVID-19-Pandemie, sondern Renovierungsarbeiten. "Das ist nach zehn Jahren, circa 3.927 geöffneten Tagen, vielen Festen, Konzerten und Veranstaltungen knapp überfällig. Nach den Renovierungsarbeiten wird die 'Bullerei' am alten Ort und in neuem Glanz wieder für euch da sein", hieß es damals. Der Boden solle neu gemacht werden, außerdem solle der Innenraum neu gestaltet werden. Am 2. April schlossen Mälzer und sein Kollege Patrick Rüthers die Gaststätte. In der Übergangszeit eröffneten sie in einer Ausweich-Location das Pop-Up-Restaurant "Bullerei im Exil".

Kampf mit den Tränen bei "Markus Lanz"

Mälzers Flaggschiff-Restaurant "Bullerei" hat es also durch die Coronakrise geschafft. Im Mai war Mälzer in der ZDF-Talkshow "Markus Lanz" zu sehen, wo er aufgrund den Schilderungen von Arbeitsminister Hubertus Heil sichtlich mit den Tränen zu kämpfen hatte. Die "Bullerei", sagte er damals, werde auf jeden Fall durch die Krise kommen, da diese schon zehn Jahre am Markt sei und er Rücklagen gebildet habe. "Ich habe aber auch Läden, die rein faktisch jetzt geschlossen werden müssen, weil mir jegliche unternehmerische Vision fehlt, in irgendeiner Form aktiv zu bleiben oder Gelder in die Hand zu nehmen", so der Koch.

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Zwei Monate später erschien Mälzer erneut bei "Markus Lanz" und erklärte, warum ihn die Situation so ergriffen hatte: Es sei das erste Mal gewesen, dass er selbst und mit ihm viele andere Menschen begriffen hätten, wie ernst die Lage gewesen sei. "Ich habe gedacht: Sch...., ich werd's nicht schaffen", so Mälzer, wobei er nicht nur an sich selbst gedacht hatte: "Ich sprach ja für unsere Branche, mit der ich mich vorher auseinandergesetzt habe. Ich habe gedacht: Ich rede gar nicht von mir, ich rede wirklich von unserer Branche. Und das hatte in dem Moment eine Perspektivlosigkeit."