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Fernreisen in Zeiten von Corona: In diesen Ländern außerhalb der EU ist Urlaub möglich

Die Traumstrände der Malediven: Wieder offen für Touristen.
Die Traumstrände der Malediven: Wieder offen für Touristen.

Pünktlich zum Sommer soll das Reisen innerhalb Europas endlich unbürokratischer werden, denn der digitale Impfnachweis kommt. Das Dokument kann dann verwendet werden, um eine Impfung, einen Negativtest oder eine überstandene Corona-Infektion offiziell nachzuweisen. Thomas Bareiß (CDU), der Tourismusbeauftragte der Bundesregierung, fordert: Der digitale Impfpass soll bald auch bei Reisen in Länder außerhalb der EU zum Einsatz kommen. Schon jetzt träumt manch einer wieder vom Urlaub in der Ferne. Doch wo ist das momentan möglich?

Business Insider hat sich die Bestimmungen für einige der beliebtesten Reiseziele der Deutschen einmal näher angesehen.

Türkei

Aktuell ist die Türkei als Risikogebiet eingestuft. Das bedeutet, dass die Einreise im Moment nur mit einem negativen Corona-Test möglich ist. Das kann entweder ein PCR-Test sein, der nicht älter als 72 Stunden sein darf, oder ein höchstens 48 Stunden alter Antigen-Schnelltest. Vollständig Geimpfte müssen keinen Test vorlegen. Stattdessen müssen sie zeigen können, dass sie vor mindestens 14 Tagen zum zweiten Mal geimpft worden sind. Auch Genesene brauchen keinen Test, wohl aber einen amtlichen Nachweis über ihre Genesung, die nicht mehr als sechs Monate zurückliegen darf. Außerdem müssen Touristen sich online über ein Einreise-Formular registrieren. Eine Quarantänepflicht gibt es nicht.

Thailand

Für das beliebte Urlaubsziel gibt es keine Reisewarnung - deutsche Staatsbürger können uneingeschränkt Urlaub in Thailand machen. Dafür muss ein „Certificate of Entry” beantragt werden und eine Registrierung über die App „Thailand Plus“ erfolgen. Zudem muss ein Nachweis über eine Krankenversicherung vorgelegt werden, die auch durch Covid-19 entstandene Behandlungskosten in Höhe von mindestens 100.000 US-Dollar abdeckt. Außerdem notwendig für die Reise: eine ärztliche Bescheinigung über einen negativen PCR-Test, der zum Zeitpunkt der Abreise maximal 72 Stunden alt sein darf. Nach der Ankunft geht es dann für 14 Tage in Quarantäne in ein staatliches Quarantänehotel. Während dieser zwei Wochen werden mehrere Covid-19-Tests gemacht.

USA

Auch die USA sind weiterhin ein Risikogebiet. Bis auf weiteres gilt für Personen aus Deutschland und den anderen Schengenraum-Ländern ein striktes Einreiseverbot. Ausnahmen gelten nur für US-Staatsbürger, Besitzer einer Greencard und enge Verwandte von US-Staatsbürgern.

Kanada

Kanada wird von der Bundesregierung ebenfalls als Risikogebiet eingestuft. Für Touristen ist das Land derzeit keine Option: Es gilt eine allgemeine Einreisesperre. Davon ausgenommen sind nur kanadische Staatsbürger und deren engste Familienangehörige sowie Personen, die einen permanenten Aufenthaltsstatus in Kanada haben.

Marokko

Marokko gilt zwar weiterhin als Corona-Risikogebiet, aber: Urlaubsreisen werden dort ab dem 15. Juni wieder möglich sein. Hierfür ist ein negativer PCR-Test erforderlich, der nicht älter als 48 Stunden sein darf. Achtung: Die Testpflicht gilt auch für Geimpfte und Genesene. Eine Quarantäne nach der Ankunft ist aber nicht notwendig.

Indonesien

Auch Indonesien wird von der deutschen Regierung als Risikogebiet eingestuft. Bis auf weiteres lässt das Land keine Touristen einreisen. Auch die Durchreise über Indonesien ist im Moment nicht möglich.

Ägypten

Ägypten wird als Hochinzidenz-Gebiet eingestuft. Von einer Reise dorthin wird daher abgeraten. Wer trotzdem nach Ägypten möchte, muss einen negativen PCR-Test vorlegen, der nicht älter als 72 Stunden sein darf. In bestimmten Gebieten, etwa der Touristen-Hochburg Sharm el Scheikh, ist es auch möglich, den Test erst am Flughafen in Ägypten machen zu lassen – dann ist aber eine Quarantäne im Hotel erforderlich, bis das Ergebnis vorliegt. Außerdem ist für die Einreise das Ausfüllen einer Gesundheitskarte mit Angaben zum Krankenversicherungsschutz notwendig.

Südafrika

Vor nichtnotwendigen Reisen nach Südafrika wird derzeit gewarnt: Dort wurde im Dezember 2020 eine neue Virusvariante entdeckt; das Land ist daher zum Virusvariantengebiet mit besonders hohem Infektionsrisiko erklärt worden.

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Dennoch ist es möglich, Urlaub in Südafrika zu machen. Hierfür müssen alle Reisenden über fünf Jahre bei der Ankunft einen negativen PCR-Test vorweisen, der nicht älter als 72 Stunden ist. Darüber hinaus muss zwei Tage vor Beginn der Reise online ein Gesundheitsfragebogen ausgefüllt werden. Reisende erhalten dann eine Identifikationsnummer, die den Behörden bei der Ein- und Ausreise vorzulegen ist. Zusätzlich wird von Reisenden erwartet, die App „Covid Alert South Africa“ auf dem Handy zu installieren, eine Reisekrankenversicherung vorweisen zu können und einen Unterkunftsnachweis vorzulegen, falls eine Quarantäne erforderlich werden sollte.

Australien

Derzeit werden in Australien kaum noch neue Infektionen registriert. Das hat das Land auch einem umfassenden Einreiseverbot für ausländische Urlauber zu verdanken. Touristische Reisen sind grundsätzlich nicht gestattet. Ausgenommen vom Einreiseverbot sind nur Personen mit Aufenthaltserlaubnis in Australien sowie deren engste Familienangehörige, und auch für die gelten nach der Ankunft dann strenge Auflagen.

Neuseeland

Neuseeland ist kein Corona-Risikogebiet – dort zu urlauben ist aber vorerst unmöglich. Nur neuseeländische Staatsangehörige und Personen mit einer dauerhaften Aufenthaltsgenehmigung dürfen derzeit einreisen. Diese müssen bei der Ankunft einen Covid-19-Test machen und sich dann am Flughafen für vierzehn Tage in ein Quarantänehotel begeben.

Malediven

Zwar stuft die deutsche Regierung die Malediven als Hochinzidenzgebiet ein, touristische Reisen sind aber wieder erlaubt. Bis 24 Stunden vor Abflug müssen Urlauber eine elektronische Einreiseerkärung ausfüllen. Außerdem muss bei der Einreise ein negativer PCR-Test vorgelegt werden, der höchstens 96 Stunden vor Abflug gemacht worden sein muss. Ausgenommen von der Testpflicht sind nur Kinder unter einem Jahr. Reisende müssen außerdem eine Buchungsbestätigung für eine Unterkunft vorlegen. Nur dort dürfen sich Urlauber dann aufhalten. Ein Hin- und Herreisen zwischen verschiedenen Inseln ist derzeit nicht möglich.