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Fehlende Nachfrage macht Metall- und Elektroindustrie zu schaffen

Aufgrund der schwierigen Situation planen rund 40 Prozent der Unternehmen, die Zahl ihrer Beschäftigten in den kommenden Monaten zu verringern.

Vor allem die fehlende Nachfrage auf dem deutschen Markt belastet die Metall- und Elektroindustrie einer neuen Umfrage zufolge weiter schwer. Bei mehr als 45 Prozent der befragten Unternehmen bleibt die Produktion in der Coronakrise stark oder sehr stark eingeschränkt, wie aus der Umfrage des Arbeitgeberverbands Gesamtmetall unter knapp 1400 Unternehmen hervorgeht.

Damit erhöhte sich der Anteil leicht um drei Prozentpunkte im Vergleich zur vorigen Umfrage Anfang Mai. „Das ist leider eine sehr schlechte Situation“, sagte der Hauptgeschäftsführer des Verbands, Oliver Zander.

Zwei Drittel der befragten Unternehmen nutzen aktuell Kurzarbeit. Dennoch planen rund 40 Prozent, aufgrund der schwierigen Situation die Zahl ihrer Beschäftigten in den kommenden Monaten zu verringern. „Das bedeutet nicht zwingend Entlassung“, betonte Zander. Vielmehr könnten Arbeitsplätze auch abgebaut werden, indem freie Stellen nicht neu besetzt würden.

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Zu den am stärksten belasteten Branchen gehört demnach weiter die Autoindustrie. Knapp 75 Prozent der Firmen dort gaben an, die Produktion stark oder sehr stark reduziert zu haben. Bei der vorigen Umfrage waren es allerdings noch 88 Prozent. „Wir können keine Entwarnung geben“, sagte Zander. Allenfalls deute das darauf hin, dass der Tiefpunkt nun erreicht sein könnte.

Für fast die Hälfte der befragten Betriebe ist eine Erholung aber nicht absehbar. Ob das Konjunkturprogramm der Bundesregierung helfe, bleibe abzuwarten, sagte Zander. „Natürlich wäre es noch besser, wenn wir eine Automobilprämie hätten. 92 Prozent der in Deutschland produzierten Fahrzeuge sind Verbrennerfahrzeuge, aber das Thema ist jetzt erstmal zur Seite gelegt.“