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Ihr fühlt euch unproduktiv im Job? Diese Zahlen belegen, dass nicht ihr, sondern auch euer Unternehmen daran schuld sein könnte

Was hindert die Produktivität in Teams? Ein Atlassian-Bericht gibt Antworten. - Copyright: picture alliance / Westend61 | Oxana Guryanova
Was hindert die Produktivität in Teams? Ein Atlassian-Bericht gibt Antworten. - Copyright: picture alliance / Westend61 | Oxana Guryanova

Vor einigen Jahren noch war es völlig normal, jeden Tag ins Büro zu fahren. Auch war es üblich, dass Kolleginnen und Kollegen am gleichen Standort und zu ähnlichen Zeiten arbeiten. Doch: Die Arbeitswelt hat sich gewandelt. Heute ist es völlig normal, auch mal flexibel aus dem Homeoffice zu arbeiten. Und es ist üblich, dass Teammitglieder von verschiedenen Standorten, teils sogar aus anderen Zeitzonen arbeiten. Wie aber wirkt sich das auf die Zusammenarbeit und Produktivität aus?

Eine Antwort darauf bietet der Report „The State of Teams 2024“ von Atlassian – ein weltweit führender Anbieter von Entwicklertools für agiles Projektmanagement, darunter etwa Jira und Confluence. Das Unternehmen hat 100 Fortune 500-Führungskräfte sowie 5000 Büroangestellte weltweit befragt – darunter 1000 deutsche Angestellte. Sie fanden heraus, dass vor allem drei Dinge die Produktivität in Teams hemmen. Spoiler: Davon ist nur eines aufs hybride Arbeiten zurückzuführen.

Bericht zeigt: Jedes Jahr gehen 25 Milliarden Arbeitsstunden durch ineffektive Zusammenarbeit verloren

Der Atlassian-Bericht zeigt, dass in den Fortune Global 500 Unternehmen jedes Jahr 25 Milliarden Arbeitsstunden durch ineffektive Zusammenarbeit verloren gehen. Weiter sind 93 Prozent der Führungskräfte davon überzeugt, dass ihre Teams ihre jetzigen Ergebnisse sogar doppelt so schnell erzielen könnten, wenn sie effektiver zusammenarbeiten würden. Doch was meint „effektiver zusammenarbeiten“? Was hindert die Produktivität? Und wie können diese Hindernisse überkommen werden?

Unnötige Meetings

Produktivitätskiller Nummer eins? Unnötige Meetings. Schon klar: Es braucht Meetings, um effektiv zu kommunizieren. Nicht ohne Grund verbringen deutsche Büroangestellte im Schnitt etwa sieben Stunden pro Woche in Meetings. Allerdings werden diese laut dem Atlassian-Bericht häufig nicht sinnvoll genutzt. 64 Prozent der Befragten geben an, dass sie an Meetings teilnehmen müssen, die ihnen nichts bringen. Unternehmen sollte daher daran gelegen sein, Meetings mit klarer Zielsetzung aufzusetzen und zu prüfen, ob sie allen Teilnehmenden einen Mehrwert bieten.

Erschwerter Informationsaustausch

Laut dem Bericht arbeiten 33 Prozent der deutschen Büroangestellten mehrmals die Woche remote mit Kollegen an einem anderen Standort zusammen. Gleichzeitig geben 36 Prozent an, dass es nicht leicht ist, nötige Informationen in ihren Teams zu finden. Hybrides Arbeiten kann demnach den Informationsaustausch erschweren. Laut Atlassian geht damit wichtiges Wissen verloren und Teams können ihr Potenzial nicht voll ausschöpfen. Ihre Lösung? Künstliche Intelligenz (KI). Allerdings zeigt der Bericht auch: Bisher erkennen nur 18 Prozent, dass KI ihnen bei der Suche nach Informationen helfen kann.

Verschiedene Ziele

Laut dem Bericht geben über die Hälfte der Befragten (56 Prozent) an, dass ihr Team ständig in zu viele Richtungen gedrängt wird. Das kann laut Atlassian zur Folge haben, dass sich die Teams zu stark auf die kurzfristige Performance konzentrieren. Langfristige, geschäftskritische Ziele würden dagegen aus den Augen verloren. 42 Prozent geben an, dass es zudem an regelmäßigen Check-ins mangelt, um gemeinsam zu prüfen, wo sie mit ihren Zielen stehen. Was es laut Atlassian braucht, um diese Hindernisse zu überkommen? Unternehmen, die klare Erwartungen und durchdachte Zielsetzungen geben. Das schaffe einen Mehrwert und helfe Teams dabei, produktiv zu arbeiten.

Für Atlassian steht fest: Die Art und Weise, wie Teams heute zusammenarbeiten, muss von Unternehmen völlig neu gedacht werden. Denn veraltete Arbeitsmethoden halten Teams zurück. Wer nicht möchte, dass Produktivität eingebüßt wird, sollte Meetings bewusst gestalten, Ziele klar definieren und interne Informationen leichter zugänglich machen.