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Fünf Themen des Tages: Gesprächsstoff für heute

(Bloomberg) -- “Irrsinns”-Rally geht weiter, Bitcoin brechen ein, Trump “terminated”, Spahn sagt ab, Starwood will CA Immo ganz: Marktteilnehmer könnte heute beschäftigen:

“Irrsinns”-Rally geht weiter

Die Rally am Aktienmarkt treibt immer seltsamere Blüten. Nachdem Tesla-Chef Elon Musk in einem Tweet den WhatsApp-Konkurrenten Signal empfohlen hatte, schoss die Aktie von Signal Advance Inc. in die Höhe. Blöd nur: Das börsennotierte Unternehmen stellt Medizintechnik her und hat mit dem Messenger-Dienst gar nichts zu tun. Die Anekdote ist ein Beispiel für die Beliebigkeit, mit der immer mehr Anleger am Aktienmarkt agieren, um an der immer noch laufenden Rally zu partizipieren. “Es ist ein totaler Irrsinn, und die relative Jugend der Bullen macht es gerade nicht sicherer, jetzt noch aufzuspringen”, schreibt Doug Ramsey, Investmentchef von Leuthold Group - nur um in derselben Note zu gestehen, dass auch seine Firma zuletzt zu den Käufern zählte: “Wir sind genauso schuld wie die anderen, weil wir dieser Dynamik hinterherjagen”. Bislang funktioniert das auch ganz gut. In den ersten Tagen des neuen Jahres setzt sich die Aktienrally des abgelaufenen Jahres fort. Zugleich wird es immer teurer, sich gegen Verluste abzusichern. Doch Warnungen vor einer Blase verhallen ungehört. “Zu viel Schaum, zu viel Selbstüberschätzung”, sagt Matt Maley, Marktstratege bei Miller Tabak + Co. Seiner Meinung nach hätte das Spektakel in der vergangenen Woche in Washington den Rausch zumindest etwas abkühlen müssen. “Eine Korrektur um zehn bis 15 Prozent wäre normal und gesund.”

Bitcoin brechen ein

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Einen Schuss vor den Bug bekamen immerhin Investoren in Bitcoin. Nachdem die Kryptowährung am Freitag bei fast 42.000 Dollar ein neues Rekordhoch markiert hatte, sackte die Notierung am Sonntag und Montag um bis zu 21% ab. Marktteilnehmer zeigten sich besorgt, dass dem Kryptowährungsboom die Puste ausgehen könnte. “Bitcoin befindet sich mit ziemlicher Sicherheit in einer neuen Blase, und sein derzeitiger Kurs ist nicht nachhaltig”, schrieb Howard Wang, Mitgründer von Convoy Investments. “Vielleicht reift es in der Zukunft noch, aber zurzeit ist Bitcoin weitgehend eine spekulative Anlage.”

Trump “terminated”

Der Noch-Präsident der USA ist so gut wie Geschichte - zumindest nach Auffassung des ehemaligen Gouverneurs von Kalifornien und Actionstars a.D. Arnold Schwarzenegger. „You are terminated, Mister President“, sagte der gebürtige Österreicher in einem Interview mit Bild am Sonntag an Donald Trump gerichtet. Schwarzenegger, der Trump persönlich gut kennt, zeigte sich optimistisch, dass die aktuelle Spaltung der USA nicht von Dauer sein werde. „Dieses wunderbare Land wird auch diese Phase überleben. Das können wir gut in Amerika, wieder aufstehen, neu aufbauen. Auch diesmal wird es so sein.“ Zuletzt hatte die Sprecherin des US-Repräsentantenhauses, Nancy Pelosi, angekündigt, dass am heutigen Montag Vizepräsident Mike Pence aufgefordert wird, Trumps Amtsenthebung einzuleiten. “Beim Schutz unserer Verfassung und unserer Demokratie werden wir mit Dringlichkeit handeln, weil dieser Präsident eine unmittelbare Bedrohung für beide darstellt”, erklärte Pelosi am Sonntag in einem Schreiben an ihre Parteikollegen im Repräsentantenhaus in Reaktion auf die Erstürmung des Kapitols durch Trump-Anhänger letzte Woche.

Spahn sagt ab

Jens Spahn hat gegenüber der Welt am Sonntag dementiert, dass er kurzfristig als Kanzlerkandidat für die Union antreten will. „Nein, ich trete als stellvertretender Vorsitzender der CDU an“, erklärte er gegenüber der Zeitung. „Ich werbe für Armin Laschet und für unser Team-Angebot”, so der Bundesgesundheitsminister weiter. Spahn wies zudem Vorwürfe zurück, er hätte relevante Fehler bei der Bestellung von Covid-19-Impfstoffen gemacht. „Hätte die EU härter verhandelt, wären es zu Beginn vielleicht ein paar hunderttausend Dosen mehr gewesen. Das ist nicht nichts, aber die Situation wäre die gleiche“, erklärte er. Spahn verteidigte auch die Entscheidung, die Impfstoffbestellung an die EU-Kommission zu delegieren. Die deutsche Wirtschaft brauche offene Grenzen, und daher nutze es nichts, wenn in wenigen EU-Staaten geimpft werden könne und andere weiter von der Pandemie getroffen seien.

Starwood will CA Immo ganz

Das österreichische Immobilienunternehmen CA Immo könnte von Starwood Capital, einem der weltweit größten Immobilienkonzerne, übernommen werden. Die Firma des amerikanischen Milliardärs Barry Sternlicht hat den übrigen Aktionären ein Übernahmeangebot von 34,44 Euro je Aktie unterbreitet, ein Aufschlag von zwölf Prozent auf den Schlusskurs vom Freitag. Starwood setzt damit vor allem auf den deutschen Büroimmobilienmarkt und das große Immobilienportfolio, das CA Immo in Berlin und anderen deutschen Städten hat. “Wir sind überzeugt, dass das Angebot für Aktionäre und Inhaber der Wandelschuldverschreibungen eine sehr gute Gelegenheit zur Monetarisierung ist”, wird Starwood-Europaimmobilien-Chef Krysto Nikolic in der Mitteilung des Unternehmens zitiert. Es sei Ziel von Starwood, dass CA Immo ein Investment-Grade-Rating beibehalte.

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