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Fünf Themen des Tages: Gesprächsstoff für heute

(Bloomberg) -- Deutsche Bank übertrifft Erwartungen, Lufthansa vor entscheidender Woche, europäische Aktien gewinnen zu Wochenbeginn, Europa tastet sich in die Lockerung, und was ist mit Kim Jong Un? Marktteilnehmer könnte heute beschäftigen:

Deutsche Bank übertrifft Erwartungen

Die Deutsche Bank ist mit einem Gewinn in das Jahr gestartet und hat nach eigenen Angaben mit einem Ergebnis vor Steuern von 206 Millionen Euro und einem Gewinn von 66 Millionen Euro die Erwartungen des Marktes übertroffen. Die Aktien stiegen um bis zu 12,7%. Deutschlands größte Bank berichtete von erhöhter Kundennachfrage und Chancen für zusätzliches Geschäft. Die Zahlen seien ermutigend, sagten Analysten, die nicht viel Negatives in der Mitteilung finden konnten. Zu ihren Geschäftsbeziehungen mit dem Familienunternehmen von US-Präsident Donald Trump will sich die Bank - auch nach Aufforderung von vier US-Senatoren - übrigens nicht äußern. Die Firma hatte die Deutsche Bank laut informierten Kreisen um ein Entgegenkommen bei einigen ihrer Kredite gebeten.

Lufthansa vor entscheidender Woche

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Die staatlichen Rettungspakete für die europäische Luftfahrtindustrie nehmen Gestalt an. Frankreich und die Niederlande haben bis zu 11 Milliarden Euro zur Rettung von Air France-KLM zugesagt - trotz eines Disputs über die Führung der Gruppe - und bei der Lufthansa ist der Fahrplan zur Rettung ebenfalls mit politischen Komplikationen befrachtet. Nicht nur müssen die Interessen der Regierungen Deutschlands, Österreichs, Belgiens und der Schweiz berücksichtigt werden. Zudem ist noch die Koalition in Berlin gespalten in der Frage, welche Bedingungen an staatliche Unterstützung geknüpft werden sollen. Während die SPD einen Regierungs-Sitz im Lufthansa-Aufsichtsrat fordert, drängt das Unternehmen auf eine stille Beteiligung. Es geht um ein Paket aus Krediten, Kreditbürgschaften und Eigenkapital im Umfang von rund 10 Milliarden Euro.

Europäische Aktien gewinnen zu Wochenbeginn

Europäische Aktien legten am Montag zu, angeführt von deutschen Bankentiteln. Der Stoxx Europe 600 Index gewann um bis zu 1,9% inmitten rückläufiger Coronavirus-Zahlen und Anzeichen für eine schrittweise Lockerung der Abschottungsmaßnahmen in den großen Volkswirtschaften der Region. Der italienische FTSE MIB-Index stieg um bis zu 2,8%, nachdem S&P Global Ratings das Kreditrating des Landes unverändert gelassen hatte. “Die ohnehin schon negative Stimmung und die leichte Positionierung der Anleger machen einen starken Markteinbruch unwahrscheinlich, zumindest kurzfristig, es sei denn, es passiert etwas Unerwartetes”, sagte Ulrich Urbahn von Berenberg. In Deutschland kletterten neben der Deutschen Bank auch die Anteile der Commerzbank um bis zu 7,4%. Deutsche Lufthansa gewannen um bis zu 9,8%. Bayer gehörten nach Vorlage von Zahlen ebenfalls zu den Hauptgewinnern.

Europa tastet sich in die Lockerung

Angesichts rückläufiger Fallzahlen bei Infektionen und Todesfällen gehen die Staaten Europas zunehmend zur teilweisen Wiedereröffnung ihrer Volkswirtschaften über. Italien wird laut Ministerpräsident Giuseppe Conte am 4. Mai mit der Lockerung der Abschottungsmaßnahmen beginnen. Conte warnte gleichzeitig, dass eine zweite Infektionswelle zu “irreversiblen Schäden” für die Wirtschaft führen würde. In Deutschland hat es in den letzten 24 Stunden die geringste Zahl an Neuinfektionen mit dem Coronavirus in diesem Monat gegeben. Die Zahl der neu registrierten Todesfälle sank auf den niedrigsten Stand seit dem 1. April. Der britische Premierminister Boris Johnson nahm am Montag seine Arbeit wieder auf. Kurz vor dem Ende der “ersten Phase” des Ausbruchs sei nun “der Moment der Gelegenheit. Es ist auch der Moment des maximalen Risikos", so Johnson.

Was ist mit Kim Jong Un?

Um den Gesundheitszustand des nordkoreanischen Potentaten mit Atomwaffenzugang ranken sich weiter wilde Spekulationen nach - unbestätigten - Berichten über einen Besuch eines chinesischen Ärzteteams. Ein gepanzerter Zug, der einem von den nordkoreanischen Machthabern genutzten ähnelt, steht in der Nähe eines küstennahen Führungszentrums in Wonsan, wie Satellitenbilder zeigen. Ein außenpolitischer Berater des südkoreanischen Präsidenten hält Kim für quicklebendig. Dieser halte sich seit dem 13. April im Gebiet von Wonsan auf und es seien keine verdächtigen Bewegungen festgestellt worden. An Nordkoreas Ostküste kam es am 14. April zu einem Ausbruch militärischer Aktivitäten, darunter Tests mit Marschflugkörpern und Manöver von Kampfjets, die zeitlich mit den südkoreanischen Parlamentswahlen zusammenzufallen schienen. Am nächsten Tag war Kim bei den Veranstaltungen zum Geburtstag seines Großvaters nicht anwesend.

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©2020 Bloomberg L.P.