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EZB-Politik flutet Fonds

UCITS-Fonds aus Europa haben im ersten Quartal 2015 Nettozuflüsse in Höhe von 285 Milliarden Euro verzeichnet – nach 49 Milliarden Euro im Vorquartal.

Wie stark UCITS-Fonds vom Quantitative-Easing-Programm der Europäischen Zentralbank (EZB) profitieren, hat der europäische Fondsverband Efama in einer aktuellen Statistik veröffentlicht: Demnach spülte diese Maßnahme im ersten Quartal 2015 285 Milliarden Euro an Nettozuflüssen in die Portfolios der Fondsgesellschaften. Zum Vergleich: Im vierten Quartal 2014 waren es lediglich 49 Milliarden Euro.

Aktienfonds, die im Jahr 2014 von Quartal zu Quartal weniger Zuflüsse verzeichneten und im Endquartal sogar netto fünf Milliarden Euro verloren, vertrauten Anleger jetzt 39 Milliarden Euro an. Rentenfonds sammelten 77 Milliarden Euro ein. Am beliebtesten waren in Q1 aber Mischfonds: Multi-Asset-Produkte generierten Nettozuflüsse in Höhe von 101 Milliarden Euro.

Von den 26 Efama-Staaten mussten im ersten Quartal 2015 nur vier Länder Abflüsse verkraften. Darunter Großbritannien mit einem Minus von 9,27 Milliarden Euro. Die stärksten Zuflüsse verzeichnete Luxemburg. Dort aufgelegte Fonds sammelten 116,54 Milliarden Euro ein. Dahinter folgen Frankreich mit 66,30 Milliarden Euro und Irland 45,54 Milliarden Euro. Etwas abgeschlagen ist Deutschland: Deutsche Fonds entlockten Anleger nur 8,26 Milliarden Euro und damit weniger als spanische (15,61 Milliarden Euro), Schweizer (11,53 Milliarden Euro) und italienische (11,02 Milliarden Euro).

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Durch die Zuflüsse stieg das gesamte verwaltete Vermögen europäischer UCITS-Fonds im ersten Quartal um 15,4 Prozent auf 8,28 Billionen Euro an. Den größten Anteil daran haben Aktienfonds, die 3,14 Billionen Euro verwalten – ein Zuwachs von 16,2 Prozent. Mit 19,0 Prozent vermehrte sich das Volumen von Mischfonds noch stärker. Die Produkte verwalten nun 1,34 Milliarden Euro. Rentenfonds vereinen 2,30 Billionen Euro – 10,1 Prozent mehr als zum Jahresende 2014. Gleichzeitig stieg auch die Produktzahl von 28.792 auf 29.311 an.

(PD)