Werbung
Deutsche Märkte geschlossen
  • DAX

    18.161,01
    +243,73 (+1,36%)
     
  • Euro Stoxx 50

    5.006,85
    +67,84 (+1,37%)
     
  • Dow Jones 30

    38.239,66
    +153,86 (+0,40%)
     
  • Gold

    2.349,60
    +7,10 (+0,30%)
     
  • EUR/USD

    1,0699
    -0,0034 (-0,32%)
     
  • Bitcoin EUR

    58.846,44
    -1.371,08 (-2,28%)
     
  • CMC Crypto 200

    1.304,48
    -92,06 (-6,59%)
     
  • Öl (Brent)

    83,66
    +0,09 (+0,11%)
     
  • MDAX

    26.175,48
    +132,30 (+0,51%)
     
  • TecDAX

    3.322,49
    +55,73 (+1,71%)
     
  • SDAX

    14.256,34
    +260,57 (+1,86%)
     
  • Nikkei 225

    37.934,76
    +306,28 (+0,81%)
     
  • FTSE 100

    8.139,83
    +60,97 (+0,75%)
     
  • CAC 40

    8.088,24
    +71,59 (+0,89%)
     
  • Nasdaq Compositive

    15.927,90
    +316,14 (+2,03%)
     

EZB: Banken lockern Bedingungen für Kreditvergabe

Der abnehmende Mond direkt neben der EZB-Zentrale. Die EZB kämpft gegen die insgesamt schwache Kreditvergabe im gemeinsamen Währungsraum an. Foto: Frank Rumpenhorst

In der Eurozone kommen Unternehmen und Haushalte einer Umfrage der Europäischen Zentralbank (EZB) zufolge leichter an Bankkredite.

In den Monaten April bis Juni seien die Hürden für Darlehen gesunken, teilte die EZB mit.

Demnach berichteten unterm Strich drei Prozent der befragten Institute von einer Lockerung der Bedingungen bei der Kreditvergabe an Unternehmen, neun Prozent bei Krediten an private Haushalte.

Als Grund für die niedrigeren Kredithürden nannte die EZB die hohe Konkurrenz unter den Geschäftsbanken. Sowohl bei den Firmenkrediten als auch bei Krediten an private Haushalte habe der Wettbewerbsdruck für eine Abschwächung der Bedingungen geführt.

WERBUNG

Zuvor hatte sich noch ein unterschiedliches Bild gezeigt. Während die Unternehmen auch im ersten Quartal 2015 leichter an Kredite kamen, hatten sich die Bedingungen für Hypothekenkredite an private Haushalte in den Monaten Januar bis März etwas verschärft.

Bei der Nachfrage nach Firmenkrediten meldete die EZB für das zweite Quartal einen «substanziellen Anstieg». Die Ursache hierfür liege bei den historisch niedrigen Zinsen im Währungsraum, hieß es weiter.

Seit geraumer Zeit versucht die Notenbank, mit einer Reihe von Maßnahmen gegen die insgesamt schwache Kreditvergabe im gemeinsamen Währungsraum anzukämpfen. Im März hatte sie unter anderem ein breit angelegtes Kaufprogramm von Anleihen gestartet.

Die EZB befragt in ihrem «Bank Lending Survey» alle drei Monate Finanzinstitute, wie freizügig sie bei der Vergabe neuer Kredite sind und wie sich die Nachfrage entwickelt.