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Export verliert an Tempo

Wiesbaden (dpa) - Der deutsche Export hat im August an Schwung verloren. Die Ausfuhren sanken gegenüber dem Vormonat kalender- und saisonbereinigt um 1,2 Prozent, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden mitteilte.

Den Unternehmen machen Lieferengpässe und Materialmangel zu schaffen. Nach Einschätzung des Industrieverbandes BDI muss sich die deutsche Wirtschaft auf einen schwierigen Herbst einstellen.

«Probleme in globalen Lieferketten, hohe Logistikkosten und ungeklärte Handelsstreitigkeiten verdunkeln den Konjunkturhimmel und haben in der Folge massive Auswirkungen auf die Exporte», sagte Joachim Lang, Hauptgeschäftsführer des Bundesverbandes der Deutschen Industrie (BDI).

Insgesamt gingen im August des laufenden Jahres Waren im Wert von 104,4 Milliarden Euro ins Ausland. Gegenüber dem von der Corona-Krise geprägten August 2020 war dies ein Anstieg um 14,4 Prozent. Die Einfuhren legten innerhalb eines Jahres um 18,1 Prozent auf 93,8 Milliarden Euro zu. Im Vergleich zum Vorkrisenniveau vom Februar 2020 stiegen die Exporte der vorläufigen Statistik zufolge um 0,5 Prozent.

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Unternehmen in Deutschland sitzen zwar auf guten gefüllten Auftragsbüchern, können diese aber wegen Materialmangels teilweise nicht abarbeiten. Betroffen davon sind unter anderem der Maschinenbau und die Autoproduktion. Bei Autokonzernen stehen immer wieder die Bänder still. Staus an Häfen und fehlende Containerkapazitäten behindern die Exporte zudem.

In den ersten acht Monaten des Jahres legten die Warenausfuhren um 15,9 Prozent auf 892,7 Milliarden Euro zu. Umgekehrt kamen in dem Zeitraum Importe von 767,6 Milliarden Euro nach Deutschland (plus 15,9 Prozent).