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Ex-Volkswagen-Chef: Strafzölle gegen China verzögern Ökowende

(Bloomberg) -- Eine Eskalation des Handelsstreits zwischen China und dem Westen würde laut dem ehemaligen Volkswagen-Chef Herbert Diess die Inflation anheizen und den Übergang zu einer saubereren Wirtschaft verzögern.

Weitere Artikel von Bloomberg auf Deutsch:

China habe es geschafft, die Kosten für Solarenergie und Batterien radikal zu senken, sagte Diess auf einer von BloombergNEF organisierten Konferenz in München. Die von den USA errichteten Handelshemnisse seien diesbezüglich bereits ein Belastungsfaktor.

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“Wenn dieser Konflikt außer Kontrolle gerät und zu weit geht, wird die ganze Welt darunter leiden”, erklärte Diess, der inzwischen den Aufsichtsrat des Chipkonzerns Infineon leitet. Sollten beispielsweise Halbleiterhersteller gezwungen werden, die Produktion aus Taiwan nach Europa und in die USA zu verlagen, dürften sich “die Preise verdoppeln”.

Die Europäische Union verdächtigt China der Marktverzerrung durch unfaire Subventionen, wobei besonders der Bereich der sauberen Technologien im Fokus steht. Eine Entscheidung Brüssels über Zölle auf chinesische Elektrofahrzeuge, mit denen die europäischen Hersteller geschützt werden sollen, wird mit Spannung erwartet.

Peking hat die Bereitschaft angedeutet, mit Vergeltungsmaßnahmen zu reagieren, sollte Europa dem Beispiel der USA folgen, die im vergangenen Monat umfassende Zollerhöhungen für eine Reihe chinesischer Importe angekündigt haben, so auch für E-Autos.

Diess betonte, die Welt sollte “sehr glücklich” sein, dass China in den letzten Jahren so viel in erneuerbare Energietechnik wie Solarzellen investiert habe. “Ich glaube nicht, dass ein anderes Land dies so weit und so günstig hätte vorantreiben können.”

Überschrift des Artikels im Original:Slapping Tariffs on China Will Delay Green Shift, Ex-VW CEO Says

©2024 Bloomberg L.P.