Werbung
Deutsche Märkte öffnen in 2 Stunden 52 Minuten
  • Nikkei 225

    37.903,33
    +274,85 (+0,73%)
     
  • Dow Jones 30

    38.085,80
    -375,12 (-0,98%)
     
  • Bitcoin EUR

    60.037,95
    +118,12 (+0,20%)
     
  • CMC Crypto 200

    1.390,56
    +7,98 (+0,58%)
     
  • Nasdaq Compositive

    15.611,76
    -100,99 (-0,64%)
     
  • S&P 500

    5.048,42
    -23,21 (-0,46%)
     

Eurozone: Ölpreiserholung und Probleme in Lieferketten treiben Erzeugerpreise an

LUXEMBURG (dpa-AFX) - Die Preise auf Unternehmensebene haben in der Eurozone im März deutlich angezogen. Die Erzeugerpreise erhöhten sich gegenüber dem Vorjahresmonat um 4,3 Prozent, wie das Statistikamt Eurostat am Mittwoch in Luxemburg mitteilte. Das ist die höchste Rate seit Ende 2018. Im Vormonat hatte sie lediglich 1,5 Prozent betragen. Analysten hatten mit der jüngsten Entwicklung gerechnet.

Deutlich teurer als ein Jahr zuvor war Energie, deren Preis um 10,3 Prozent stieg. Dies ist auch eine Folge des herben Ölpreiseinbruchs während der ersten Corona-Welle im Frühjahr 2020. Mittlerweile haben sie die Ölpreise deutlich erholt.

Neben Energie waren vor allem Vorleistungsgüter teurer, ihr Preis erhöhte sich um durchschnittlich 4,4 Prozent. Derzeit sehen sich viele Unternehmen mit steigenden Einkaufspreisen konfrontiert. Gründe sind coronabedingte Probleme in den internationalen Lieferketten sowie häufig spezielle Probleme in den betroffenen Produktsegmenten.

Die Erzeugerpreise fließen zeitverzögert in die Verbraucherpreise ein, an denen die Europäische Zentralbank (EZB) ihre Geldpolitik ausrichtet. Auch dort ist der Preisauftrieb zuletzt gestiegen. Die EZB erachtet den Trend jedoch als übergangsweises Phänomen.