Werbung
Deutsche Märkte schließen in 1 Stunde 1 Minute
  • DAX

    18.166,36
    +249,08 (+1,39%)
     
  • Euro Stoxx 50

    5.007,72
    +68,71 (+1,39%)
     
  • Dow Jones 30

    38.268,13
    +182,33 (+0,48%)
     
  • Gold

    2.352,60
    +10,10 (+0,43%)
     
  • EUR/USD

    1,0697
    -0,0036 (-0,33%)
     
  • Bitcoin EUR

    60.290,07
    +732,85 (+1,23%)
     
  • CMC Crypto 200

    1.344,14
    -52,39 (-3,76%)
     
  • Öl (Brent)

    84,01
    +0,44 (+0,53%)
     
  • MDAX

    26.242,76
    +199,58 (+0,77%)
     
  • TecDAX

    3.324,88
    +58,12 (+1,78%)
     
  • SDAX

    14.291,73
    +295,96 (+2,12%)
     
  • Nikkei 225

    37.934,76
    +306,28 (+0,81%)
     
  • FTSE 100

    8.137,73
    +58,87 (+0,73%)
     
  • CAC 40

    8.097,00
    +80,35 (+1,00%)
     
  • Nasdaq Compositive

    15.892,45
    +280,69 (+1,80%)
     

Europäische Zentralbank plant Testlauf mit Digitalwährung

FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Europäische Zentralbank (EZB) plant ein Testprojekt für eine digitale Version der Gemeinschaftswährung Euro. Die Zentralbank werde mit einer Digitalwährung experimentieren, während sie zeitgleich eine öffentliche Befragung über die Aussichten einer solchen Technologie starte, teilte die EZB am Freitag in Frankfurt mit. Die Beratungen sollen demnach am 12. Oktober, zeitgleich mit dem Start des Testlaufs, beginnen. Bis zur Mitte des kommenden Jahres will die Zentralbank dann über den Start eines Digital-Projektes entscheiden.

"Unsere Aufgabe ist das Vertrauen in Geld zu sichern. Das bedeutet, sicher zu gehen, dass der Euro fit für die Zukunft ist", sagte EZB-Präsidentin Christine Lagarde bei der Vorstellung einer Studie zu Vor- und Nachteilen einer Digitalwährung. "Wir sollten darauf vorbereitet sein, einen digitalen Euro auszugeben, sollte es nötig sein."

Ein digitaler Euro würde es EU-Bürgern vermutlich erlauben, Geld direkt bei der Zentralbank zu hinterlegen. Diese Möglichkeit steht normalerweise nur gewerblichen Kreditgebern wie Banken, Regierungen und anderen Zentralbanken offen. Einige Experten sehen jedoch die Gefahr, dass in Krisenzeiten Bankkunden ihre Ersparnisse fluchtartig von kommerziellen Banken abziehen. Hierdurch könnte die Notsituation verstärkt werden.