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EU prüft: Unfairer Wettbewerb durch Apple-Steuer?

Die Europäische Union soll laut der Financial Times in den nächsten Wochen eine Untersuchung gegen Apple einleiten. Auf dem Prüfstand steht nicht weniger als das Geschäftsmodell AppStore. Die Gebühren für den Zugang zu Apples Ökosystem sollen gegen Wettbewerbsrecht verstoßen – diesen Vorwurf erhebt Spotify.

Im Kern geht es um die Abgaben in Höhe von 30 Prozent für die Nutzung des AppStores, die Spotify an Apple von seinem Abo-Einnahmen zahlen muss. An sich nicht unüblich für Plattformen – auch Google verlangt für die Einnahmen im PlayStore seinen Anteil.

Problematisch wird es jedoch, wenn der Plattformbetreiber die gleiche Dienstleistung anbietet wie der Konkurrent. Selbst einem Wirtschaftslaien dürfte klar sein, dass der kleinere Anbieter kaum eine faire Chance hat, wenn er, um die Hälfte der potenziellen Kunden zu erreichen 30 Prozent seiner Einnahmen verliert.

Doch das ist novh nicht alles – gleichzeitig wirft Spotify Apple noch gezieltere Behinderungen vor.

In einem Mobile-Ökosystem, das von zwei Tech-Giganten duopolistisch aufgeteilt ist, stellt dies ein wettbewerbsrechtliches Problem dar.

Laut der Financial Times hat die EU die Vorwürfe studiert und Kunden sowie Konkurrenten befragt. Daraufhin soll nun eine formelle Untersuchung starten. Ein derartiges Verfahren kann mehrere Jahre dauern. Zum Vergleich: Die Verfahren gegen Google wurden 2010 eingeleitet und noch immer nicht vollständig abgeschlossen. Die erste Strafzahlung erfolgte 2017.

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Anleger haben den Vorteil

Wem die Plattform gehört, dem gehört auch die Transaktion. Das gilt aktuell überall, wo Waren im Internet verkauft werden. Sicherlich hat Apple solange dies gilt, einen Wettbewerbsvorteil gegenüber den Konkurrenten. Einen Vorteil, den sich Apple über das letzte Jahrzehnt erarbeitet hat. Ebenfalls solange könnte es dauern, bis die EU hier entschieden hat.

Anleger können daher unverändert auf den Vorteil des Apple-Ökosystems bauen – insbesondere im Rahmen der neuen Services-Offensive. Die Aktie bleibt attraktiv. DER AKTIONÄR rät weiterhin zum Kauf.